Forex ist einfach die Abkürzung für „Fremdwährungen“. Er bezieht sich generell auf den globalen Marktplatz, auf dem Währungen gehandelt werden.
Das Forex-Trading – auch Währungshandel genannt – umfasst den Kauf und Verkauf von internationalen Währungen gegeneinander zu einem Wechselkurs, um einen Gewinn aus den Schwankungen dieses Wechselkurses zu erzielen.
Schauen wir uns ein kurzes Beispiel an. Wenn Sie überzeugt sind, dass das britische Pfund gegenüber dem US-Dollar im Wert steigen wird, könnten Sie ein Derivat wie einen CFD nutzen, um eine Long-Position auf GBP/USD zu eröffnen. Wenn das Pfund gegenüber dem Dollar im Wert steigt, würden Sie Geld verdienen. Wenn der Dollar höher im Wert als das Pfund steigt, würden Sie Geld verlieren.
CFDs sind ein komplexes Produkt, das Ihnen den Zugang zu einem Hebel ermöglicht, der sowohl die Gewinne als auch die Verluste vergrößern kann – es ist deshalb wichtig, dass Sie die Risiken verstehen, bevor Sie mit dem Traden beginnen. Erfahren Sie mehr über das Forex-Trading, Hebel und mehr mit unserem hilfreichen Leitfaden.
Der Forex-Markt ist der globale Marktplatz, auf dem Teilnehmer gegenseitig mit Währungen handeln. Im Hinblick auf das gehandelte Volumen ist der Forex-Markt der aktivste Finanzmarkt der Welt. Außerdem ist er der weltweit wertvollste Finanzmarkt, mit einem Rekordwert von 7,5 Bill. $ an Transaktionen pro Tag im Jahr 2022.
Als größter Finanzmarkt der Welt hat der Forex-Markt eine Vielzahl von Teilnehmern, die sich hinsichtlich ihrer Eigenschaften stark unterscheiden.
Falls Sie jemals in ein anderes Land gereist sind und Geld umgetauscht haben, dann haben Sie theoretisch am Forex-Markt teilgenommen. Der Prozess des Kaufens einer Währung mit einer anderen Währung und der Einfluss des Wechselkurses bilden das Grundprinzip des Marktes.
Einzelne Trader nehmen am Forex-Markt auch ausschließlich zu Spekulationszwecken teil. Anstatt Währungen direkt zu kaufen, verwenden sie häufig Derivate – wie zum Beispiel CFDs – um eine Position auf die Bewegung eines Forex-Paares wie EUR/USD einzugehen.
Hunderte große Institutionen wie Banken und Broker handeln im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit ebenfalls mit Forex. Der Markt wird von den „Big Five“ dominiert: Citigroup, Deutsche Bank, Barclays, JP Morgan und UBS. Im Jahr 2015 entfiel auf sie zusammen mehr als die Hälfte des weltweiten Marktumsatzes.
Das Trading von Forex ist mit einer Reihe von Vorteilen und Herausforderungen verbunden. Wenn Sie diese verstehen, können Sie leichter entscheiden, ob das Forex-Trading mit Ihren finanziellen Zielen, Ihrer Risikotoleranz und Ihrer Strategie übereinstimmt. Hier ist eine Übersicht zu einigen Vor- und Nachteilen des Forex-Tradings.
Forex ist der größte Finanzmarkt der Welt mit einem hohen Niveau an Liquidität für die Hauptpaare. Das bedeutet, dass Sie während der Handelszeiten viele Währungen nahezu sofort und ohne bedeutende Kursabweichungen kaufen und verkaufen können.
Was die Handelszeiten angeht, so sind die Forex-Märkte 24 Stunden am Tag, fünf Tage die Woche geöffnet. Dies ermöglicht es Ihnen, rund um die Uhr zu traden und das Trading an Ihren Tagesablauf und Ihre Zeitzone anzupassen.
Sie können eine große Auswahl an Währungspaaren traden, darunter Hauptpaare, Nebenpaare und exotische Paare. Diese Diversität bedeutet, dass Sie bei gründlicher Recherche und mit der richtigen Disziplin auf geopolitische Ereignisse, die Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten, Markttrends und mehr reagieren können.
Wenn Sie beim Forex-Trading einen Hebel nutzen – zum Beispiel über ein Derivat wie einen CFD – sind Sie in der Lage, eine viel größere Position einzugehen als Ihre ursprüngliche Kapitaleinlage für die Eröffnung oder die Margin. Dies ist jedoch ein zweischneidiges Schwert. Der Hebel kann zwar Gewinne vergrößern, aber er vergrößert auch potenzielle Verluste.
Zudem haben Währungswerte das Potenzial, sehr volatil zu sein und innerhalb eines kurzen Zeitraums erheblich zu schwanken. Diese Volatilität kann einen negativen Effekt auf Ihre Positionen haben, wenn Sie darauf nicht vorbereitet sind.
Sie müssen auch verstehen, was diese Volatilität verursacht. Der Forex-Markt wird unter anderem durch Wirtschaftsbedingungen, Zinssätze und geopolitische Ereignisse beeinflusst. Sie müssen der Herausforderung gewachsen sein, diese Faktoren und ihre Auswirkungen auf Währungsbewegungen zu verstehen.
Diese Liste ist bei Weitem nicht vollständig. Sie sollten Ihre eigenen Recherchen durchführen, bevor Sie mit dem Forex-Trading beginnen, um zu entscheiden, ob es zu Ihren Zielen und Fähigkeiten passt.