Fed und EZB im Fokus – Berichtssaison nimmt an Tempo auf
Über Wohl und Wehe der Börsenwoche könnte die US-Notenbanksitzung der Federal Reserve (Fed) und der Europäischen Zentralbank (EZB) entscheiden. Anleger hoffen, dass der geldpolitische Gegenwind weiter abnimmt.
Auch die Berichtssaison dies- und jenseits des Atlantiks dürfte weiterhin Beachtung finden. Insgesamt warten auf Marktteilnehmer aus Sicht des Wirtschaftsdatenkalenders potenzielle Impulsgeber.
Zollstreitigkeiten zwischen Washington und Peking könnten weiter anhalten
Indes dürften die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China weiter andauern. Offenbar gehe US-Präsident Donald Trump nun davon aus, dass es eine Lösung mit Peking geben könne.
„Ich denke, wenn wir unsere Gespräche in Südkorea beenden, werden China und ich ein wirklich faires und wirklich grossartiges Handelsabkommen haben“, so Trump im Weissen Haus.
Allerdings betonte der Präsident, sollte keine Einigung erzielt werden, dass am 1. November zusätzlich Zölle auf Importe aus China in Höhe von 100 Prozent eingeführt würden.
ifo-Index und US-Konjunkturdaten am Montag im Blick
Der ifo-Index wird am Montag hierzulande bereits für 10:00 Uhr erwartet.
In den USA könnte es mit den Auftragseingängen für langlebige Güter wichtige Impulse geben (13:30 Uhr).
GfK-Verbrauchervertrauen und Fed-Notenbank zur Wochenmitte im Fokus
Am Dienstag rückt zunächst das GfK-Verbrauchervertrauen für die Bundesrepublik Deutschland in den Blickpunkt (08:00 Uhr)
Auch das Verbrauchervertrauen (15:00 Uhr) sollte beachtet werden. Am Mittwochabend steht folgerichtig der Fed-Leitzinsentscheid im Fokus (19:00 Uhr). Die anschliessende FOMC-Pressekonferenz mit Jerome Powell wird für 19:30 Uhr erwartet.
Das sogenannte „Fed-Watch-Tool“ der CME Group taxiert die Chance für eine Zinssenkung in Höhe eines Viertelprozentpunkts derzeit auf 97,2 Prozent (Stand: 22.10.2025, 18:00 Uhr).
EZB will am Donnerstag über Leitzinsniveau entscheiden – Lagarde-Rede voraus
Am Donnerstag steht das Bruttoinlandsprodukt (BIP) für die Bundesrepublik Deutschland auf der Tagesagenda (10:00 Uhr). Das Pendant für die Eurozone folgt um 11:00 Uhr und laut Plan für die US-amerikanische Seite (annualisiert) um 13:30 Uhr).
Die deutschen Verbraucherpreisdaten stehen für 14:00 Uhr auf der Tagesagenda.
Für 14:15 Uhr wird indes der EZB-Leitzinsentscheid erwartet und 30 Minuten später die Pressekonferenz mit Christine Lagarde.
China-Daten, deutsche Einzelhandelsumsätze, EU-Teuerung und US-Preisdaten runden Handelswoche ab
In der Nacht von Donnerstag zu Freitag könnte es mit wichtigen China-Daten (NBS EMI) für das verarbeitende Gewerbe und Dienstleistungen wichtige Vorgaben für den Handel am letzten Tag in der Woche geben.
Die deutschen Einzelhandelsumsätze (08:00 Uhr), erste Schätzungen zu den EU-Inflationsdaten und die Kernrate für die persönlichen Konsumausgaben (13:30 Uhr) runden die Handelswoche ab.
US-amerikanische und deutsche Berichtssaison im Blickpunkt
In der Berichtssaison stehen in den USA am Dienstag die Zahlen von Visa, am Mittwoch von Alphabet, Meta, Microsoft und am Donnerstag von Amazon sowie Apple im Fokus.
Am Mittwoch werden in Frankfurt am Main die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsquartals von der Deutschen Bank, Mercedes-Benz, BASF sowie Adidas und am Donnerstag von Volkswagen erwartet.
SMI

Quelle: TradingView
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
DAX

Quelle: TradingView
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Dow Jones Industrial Average Index

Quelle: TradingView
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Nasdaq

Quelle: TradingView
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
S&P 500

Quelle: TradingView
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.