Daytrading erklärt: So funktioniert Daytrading
Entdecken Sie die Welt des Daytradings mit unserem umfassenden Leitfaden.
Was ist Daytrading?
Das Daytrading bezeichnet den Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten innerhalb eines einzigen Tages. Ein Daytrader startet üblicherweise mit dem Trading, sobald der Markt öffnet und ist fertig, wenn der Markt schließt. Die Idee besteht darin, auf kleine Kursbewegungen zu spekulieren.
Daytrader können verschiedene Instrumente nutzen, von Finanzderivaten bis zu Vermögenswerten wie Aktien, Forex, Indizes und Rohstoffe.
Höhepunkte
- Das Daytrading beinhaltet das Eröffnen und Schließen einer Position innerhalb derselben Marktsitzung.
- Daytrader spekulieren auf die kurzfristigen Kursschwankungen eines Vermögenswertes.
- Daytrading ist hochriskant, weshalb Trader ihre eigenen Recherchen durchführen und bedenken sollten, dass Kurse sowohl nach unten als auch nach oben gehen können und niemals mit mehr Geld getradet werden sollte, als sie sich leisten können, zu verlieren.
- Das Daytrading unterscheidet sich von konventionellen, langfristigen Anlagen, die das Ziel verfolgen, einen Vermögenswert oder ein Instrument zu kaufen und zu halten, in der Hoffnung, dass dessen Wert im Laufe der Zeit steigt.
- Historisch betrachtet galt der Daytrading als eine exklusive Tätigkeit, die großen Finanzunternehmen, Banken und Finanzexperten vorbehalten war. Durch das Wachstum der Online-Trading-Plattformen ist das Daytrading jedoch auch für Privatkunden außerhalb des Finanzsektors zugänglicher geworden.
Daytrading erklärt
Das Daytrading basiert auf den Kursschwankungen eines Marktes oder Vermögenswertes. Das bedeutet, dass Trader oftmals Vermögenswerte in Betracht ziehen, die sich in Bewegung befinden, was mehr Schwankungen mit sich bringt. Die relative Liquidität eines Vermögenswerts ist ein weiterer Aspekt, den Daytrader berücksichtigen können.
Derivate wie Differenzkontrakte (CFD) sind beliebte Instrumente für das Daytrading, da sie Leerverkäufe und die Nutzung von Hebelwirkung (Einschränkungen können gelten) ermöglichen, wodurch sowohl Gewinne als auch Verluste vergrößert werden können.
CFDs ermöglichen es Tradern, auf Kursentwicklungen zu spekulieren, ohne den zugrunde liegenden Vermögenswert zu besitzen.
Daytrading-Strategien
Es gibt zahlreiche Strategien, die Trader beim Daytrading berücksichtigen können. Hierzu gehören unter anderem:
| Wichtige Indikatoren | Wichtiges Konzept | |
| Range-Trading | Unterstützung und Widerstand; Rohstoffkanalindex (CCI) | Identifizierung von Höchst- und Tiefstständen des Preises eines Vermögenswerts während des Tages (Spanne), um Ein- und Ausstiegspunkte zu bestimmen. |
| Contrarian Trading | Indikatoren für die Anlegerstimmung | Das Trading gegen die vorherrschende Marktstimmung, zum Beispiel das Kaufen in einem Bärenmarkt und das Verkaufen in einem Bullenmarkt. |
| Breakout-Trading | Der Moving Average Convergence Divergence (MACD), der Relative-Stärke-Index (RSI), Volumenindikatoren und andere Oszillatoren | Das Traden von Vermögenswerten, die aus ihrer Trading-Range ausgebrochen sind – also außerhalb von Unterstützung und Widerstand – in Verbindung mit einem starken Momentum. |
| News-Trading | Fundamentalanalyse; Gewinnmeldungen; Wirtschaftsdaten | Das Trading auf der Grundlage von Nachrichten, welche die Kurse von Vermögenswerten beeinflussen, anstatt auf der Grundlage der technischen Analyse. |
| Mean Reversion Trading | Gleitende Durchschnitte (MA); MACD, RSI | Das Erkennen von Vermögenswerten in einem Aufwärtstrend, das Kaufen des Pullbacks und das Verkaufen des Anstiegs. Oder umgekehrt für Leerverkäufe. |
| Paar-Trading | Historische Korrelation zwischen zwei Wertpapieren | Das Trading von zwei verbundenen Vermögenswerten auf dem Markt und die Eröffnung einer Long-Position für den einen und einer Short-Position für den anderen, um auf einen Trend zu spekulieren, der beide beeinflusst. |
Regeln und Risiken beim Daytrading
Die Regeln für das Daytrading variieren von Ort zu Ort und sind abhängig von der rechtlichen Zuständigkeit, der ein Trader unterliegt. Führen Sie Ihre eigenen Recherchen durch, indem Sie sich die Webseiten der Behörden und andere offizielle Quellen ansehen.
Es gibt jedoch Marktrisiken, die universell sind. Die Märkte können sich gegen die Position eines Traders bewegen. Wenn das passiert, könnte ein Trader sein Geld verlieren. Wenn Sie das Daytrading lernen, stellen Sie sicher, dass Sie den Vermögenswert sorgfältig prüfen, mit dem Sie traden. Bedenken Sie, dass sich die Kurse gegen Ihre Position bewegen können und traden Sie niemals mit mehr Geld, als Sie es sich leisten können, zu verlieren.
Wie man mit dem Daytrading beginnt
Sie könnten die folgenden Schritte in Erwägung ziehen, um mit dem Daytrading zu beginnen:
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Die Wahl des Instruments, das Sie traden möchten: Sie können zwischen dem Aktienhandel, einem Derivat oder einer anderen Form wählen. Diese Entscheidung ist abhängig von Ihrer Risikotoleranz, Ihrer Erfahrung auf den Märkten und Ihren Trading-Zielen.
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Eröffnung eines Trading-Kontos bei einem Broker: Für Privatanleger stehen verschiedene Broker zur Verfügung, vom Discount-Broker bis zum Full-Service-Broker. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre eigene Sorgfaltsprüfung durchführen, um einen für Ihre persönlichen Bedürfnisse geeigneten Broker zu finden.
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Entwicklung einer Daytrading-Strategie: Sie können die technische Analyse und Fundamentalanalyse nutzen, um Ihre eigene Trading-Strategie zu entwickeln, die zu Ihren Zielen passt.
Beispiel für das Daytrading
Ein mögliches Beispiel für das Daytrading von Aktien bietet die Kursentwicklung von Tesla (TSLA) vom 14. Februar 2023.
Nachdem berichtet wurde, dass ein leitender Analyst von Barclays eine Bewertung der Aktie mit „Kaufen“ und einem Kursziel von 275 $ (gegenüber 192 $ am Vortag) herausgegeben hat, stieg die Aktie um mehr als 7 % im Laufe des Tages an und erreichte innerhalb des Tages einen Anstieg von bis zu 9 %.
Ein Daytrader hätte in den Markt einsteigen können, mit dem Kauf von Tesla, als die Aktie bei 191,94 $ eröffnete, etwa zu dem Zeitpunkt, als der Analyst seine Prognose abgab. Anschließend hätte er aus dem Markt aussteigen können, indem er die Aktie verkauft, als sie ihr Tageshoch von 209,25 $ erreichte.
Beachten Sie, dass dieses Beispiel nur zur Veranschaulichung dient. Wenn die Aktie nicht oder auf andere Weise auf die Bewertung reagiert hätte, dann hätte der Trader natürlich Geld verlieren können.
Das oben stehende Beispiel dient nur zur Veranschaulichung.
Worauf man beim Daytrading achten sollte
Es gibt einige Fehler, die Trader beim Daytrading vermeiden können:
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Keine eigene Recherche betreiben: Ein Trader, der keine eigene Recherche betreibt, geht das Risiko eines Geldverlustes ein, weil er nicht so gut informiert ist, wie er es eigentlich sein könnte.
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Trading von illiquiden Vermögenswerten: Sollten die Vermögenswerte eines Traders nicht liquide genug sein, kann er diese möglicherweise nicht verkaufen.
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Keine Kontrolle der eigenen Emotionen: Trader, die ihre Emotionen unter Kontrolle halten, treffen wahrscheinlich eher rationale Entscheidungen als jene, die sich von ihrem Bauchgefühl leiten lassen.
Fazit
Das Daytrading bezieht sich auf einen Trading-Ansatz, bei dem eine Position innerhalb derselben Trading-Sitzung oder desselben Tages eröffnet und geschlossen wird. Zu den Daytrading-Strategien gehören unter anderem das Range-Trading, das konträre Trading, das Paar-Trading und das News-Trading.
Um mit dem Daytrading zu beginnen, sollten Sie sich für ein Instrument entscheiden, welches Sie traden möchten (zum Beispiel über Derivate), anschließend ein Broker-Konto eröffnen und eine Trading-Strategie entwickeln, die zu Ihren Zielen passt. Für Daytrader könnte es von Vorteil sein, ihre eigenen Recherchen durchzuführen, das Trading mit illiquiden Vermögenswerten zu vermeiden und die eigenen Emotionen unter Kontrolle zu halten.
Das Daytrading ist mit vielen Risiken verbunden. Deshalb sollten Sie Ihre eigene Recherche durchführen, sich bewusst sein, dass Kurse sowohl steigen als auch fallen können und niemals mit mehr Geld traden, als Sie sich leisten können, zu verlieren.
