So handeln Sie mit Barclays-Aktien: ein vollständiger Leitfaden

Erfahren Sie alles über Barclays und den Barclays CFD, mit Informationen zur Unternehmensgeschichte und der Kursentwicklung der Aktien, den Handelszeiten für Barclays-Aktien sowie wie man Barclays-Aktien-CFDs mit Capital.com handelt.

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Was ist Barclays?

Barclays, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1690 zurückreichen, ist eine multinationale Bank und Finanzdienstleistungsinstitution mit Hauptsitz in London. Mit Dienstleistungen im Bereich Einzel- und Geschäftsbankgeschäft, Kreditkarten, Vermögensverwaltung und mehr gehört Barclays zu den 'Big Four' Banken in Großbritannien und betreibt zusätzliche Niederlassungen in Europa, den USA, Afrika, dem Nahen Osten und Lateinamerika. 

Barclays ist an der Londoner Börse unter dem Tickersymbol BARC.L und an der New Yorker Börse unter dem Tickersymbol BCS gelistet und wird dort gehandelt. Barclays ist einer der größten Bestandteile des UK 100 index. Im Geschäftsjahr 2023 betrug der Umsatz des Unternehmens etwa 16 Mrd. Pfund.

Wie sieht die Kursentwicklung der Barclays-Aktie aus?

Die Kursentwicklung der Barclays-Aktie hat seit ihrem Börsengang im Jahr 1986 bedeutende Veränderungen erlebt. 

Im Einklang mit anderen britischen Bankaktien erlebte Barclays in den 1990er Jahren eine wichtige Hausse-Phase. Eine starke Wirtschaft, hohe Zinssätze und niedrige Inflation trugen dazu bei, das Glück der Branche zu stärken. 

Auch die Deregulierung der Finanzmärkte, die in den 1990er Jahren noch in Kraft war, gab den Banken mehr Freiheit, ihr Produktangebot zu diversifizieren. Für Barclays bedeutete die Expansion in das Investmentbanking eine Ausweitung der Geschäftstätigkeit und der Kompetenzen, wobei neue Horizonte in der Beratung bei Fusionen und Übernahmen, bei der Emission von Schuldtiteln und Aktien sowie im Risikomanagement für Investoren und Händler attraktiv wurden. 

Der Aktienkurs von Barclays setzte seinen Wachstumskurs auch im neuen Jahrhundert fort und stieg 2007 auf über 725 Pfund. Wie auch bei anderen Finanzdienstleistern wurde der Aktienkurs jedoch durch den Zusammenbruch der US-Subprime-Hypotheken im Jahr 2008 stark belastet. Seit diesem katastrophalen Ereignis wurde die Aktie in einem Bereich von 175 bis 250 Pfund gehandelt. 

*Barclays Aktienkursdaten von Macrotrends. Stand vom 27. März 2024. Die historischen Kursdaten beinhalten die Auswirkungen von Aktiensplits.

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Welche Faktoren könnten den Barclays-Aktienkurs aktuell beeinflussen?

Der Aktienkurs von Barclays kann durch eine Vielzahl wichtiger fundamentaler Ereignisse beeinflusst werden, die sich auf seine verschiedenen Abteilungen auf unterschiedliche Weise auswirken können. Hier sind einige der wichtigsten Faktoren, auf die Trader achten sollten. 

  • Gewinnberichte und allgemeine finanzielle Leistung: Quartalsberichte sind für Marktteilnehmer eine wichtige Möglichkeit, um zu verstehen, wie Barclays in Bezug auf Umsatz, Gewinne und Gewinn pro Aktie abschneidet. Wenn die Ergebnisse von den Erwartungen der Marktanalysten abweichen, kann sich der Aktienkurs entsprechend bewegen. Weitere finanzielle Leistungsindikatoren im Bankensektor, auf die man achten sollte, sind Kreditrückstellungen, die Zusammensetzung des Kreditportfolios und die Eigenkapitalrendite. 

  • Makroökonomische Bedingungen: Wirtschaftsindikatoren wie Zinssätze, Inflationsraten, Wirtschaftswachstum (BIP-Wachstum) und Arbeitslosenquoten können die Leistung von Barclays signifikant beeinflussen. Zum Beispiel können Änderungen der Zinssätze durch die Bank of England die Nettomarge aus Zinsen und die Profitabilität der Bank beeinflussen. Globale wirtschaftliche Abschwünge, wie etwa die Finanzkrise von 2008, können derweil einen überproportionalen Einfluss auf den Bankensektor und die damit verbundenen Aktienkurse haben. 

  • Strategische Initiativen: Maßnahmen wie Kostensenkungen, Expansionspläne, neue Dienstleistungen und die digitale Transformation können alle die Strategie der Bank, die Profitabilität und das Vertrauen der Investoren beeinflussen. Zum Beispiel setzte der neue CEO Jes Staley sich zum Ziel, im Jahr 2016 die Geschäftstätigkeiten der Bank neu auszurichten und ihre Geschäfte zu optimieren. Sein Plan, das Investmentbanking zu reduzieren und die afrikanischen Betriebe zu verkaufen, führte zu einem Aufwärtstrend im Aktienkurs, da Investoren und Händler diesen Schritt als entscheidend für die Verbesserung der Profitabilität betrachteten. 

  • Rechtliche und regulatorische Fragen: Wie in anderen Branchen können Banken in rechtliche Streitigkeiten verwickelt sein, und Geldstrafen im Zusammenhang mit Compliance-Problemen, Fehlverhalten oder Kundenbeschwerden können sich negativ auf den Ruf und die finanzielle Leistung von Barclays auswirken und zu Kursrückgängen führen. Was die Einhaltung von Vorschriften angeht, sollten Trader auf regulatorische Bedingungen wie Änderungen der Kapitalanforderungen, Ergebnisse von Stresstests und Compliance-Vorschriften achten, die alle die Strategie und Aussichten beeinflussen können.

Was sind die Handelszeiten für Barclays-Aktien?

Montag bis Freitag können Sie von 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr (britische Zeit) Barclays-Aktien kaufen und verkaufen.

Wenn Sie sich für das Traden von CFDs entscheiden, können Sie die Entwicklung des Barclays-Aktienkurses  mit dem umfassenden Barclays-Aktienkurs-Chart in GBP live verfolgen.

Die Verfolgung der Aktivitäten des Unternehmens kann Ihnen dabei helfen, wichtige fundamentale oder technische Entwicklungen zu erkennen, die sich auf die kurzfristigen Kursentwicklungen der Barclays-Aktie auswirken können.

So können Sie mit CFDs Barclays-Aktien handeln

Wenn Sie eine Position auf Barclays-Aktien eingehen möchten, haben Sie zwei Möglichkeiten. Einerseits können Sie physische Aktien des Unternehmens über die Börse kaufen, an der es notiert ist. In diesem Fall bedeutet eine Investition in Barclays-Aktien, dass Sie einen Anteil oder mehrere Anteile an dem Unternehmen besitzen werden. Dies kann auch als langfristige Investition betrachtet werden, da Sie hoffen, dass der Kurs im Laufe der Zeit steigen wird.

Alternativ können Sie auch mit Derivaten handeln, wie einen Differenzkontrakt (CFD) auf den zugrundeliegenden Börsenkurs der Barclays-Aktie und auf die Kursbewegungen spekulieren, ohne das Asset tatsächlich zu besitzen. Ein CFD ist ein Finanzkontrakt, üblicherweise zwischen einem Broker und einem Trader, bei dem sich eine Partei verpflichtet, der anderen die Differenz des Wertes eines Wertpapiers zwischen der Eröffnung und der Schließung eines Trades zu zahlen.

Anders als beim physischen Aktienbesitz können Sie entweder eine Long-Position (Spekulation auf einen Anstieg des Kurses) oder eine Short-Position (Spekulation auf einen Rückgang des Kurses) halten. Dies gilt als kurzfristige Investition oder Trade, da CFDs üblicherweise innerhalb kürzerer Zeiträume eingesetzt werden.

Der wesentliche Unterschied zwischen dem Kauf der physischen Barclays-Aktie und dem Trading über ein Derivat ist die Hebelwirkung, die bei letzterem eingesetzt wird. CFDs werden typischerweise auf Margin getradet, was bedeutet, dass ein Trader mit einem relativ geringen Kapitalaufwand größere Positionen eingehen kann. Dies bedeutet, dass sowohl Ihre Gewinne als auch Ihre Verluste vergrößert werden, was den Handel mit Hebelwirkung riskant macht. Lernen Sie wie man Aktien handelt, in unserem umfassenden Leitfaden zum Aktienhandel.

Um mit uns CFDs auf Barclays-Aktien zu traden, registrieren Sie sich einfach für ein Capital.com-Konto und sobald Sie verifiziert sind, können Sie unsere fortschrittliche Web-Platform nutzen, oder laden Sie unsere intuitive und benutzerfreundliche App herunter. Es dauert nur wenige Minuten, bis Sie loslegen können und Zugang zu den meistgehandelten Märkten der Welt erhalten.

   

Warum Barclays-CFDs mit Capital.com handeln

Das Traden von CFDs mit Capital.com bedeutet, dass Sie eine intuitive, benutzerfreundliche Plattform, einen 24/7-Support, faire und transparente Preise sowie ein preisgekröntes Bildungsangebot genießen, das Ihnen dabei hilft, Ihre Erfahrung an den Märkten zu erweitern.* Sie können unsere intelligente Plattform nahtlos mit der Elite-Software von Drittanbietern wie TradingView und MT4 integrieren und Ihre Strategien mit unserer risikofreien Demo verfeinern. 

*Ausgezeichnet als Bester in der Klasse für Bildung bei den ForexBrokers.com 2024 Annual Awards

   

FAQs

Wem gehört Barclays?

Die Eigentümer von Barclays sind eine Reihe institutioneller und privater Investoren. Zu den bedeutendsten Aktionären im März 2024 zählen die private Investmentfirma Dimensional Fund Advisors, die Vermögensverwaltungsfirma Eagle Capital Management und die Investmentbank Deutsche Bank.

Wie viel kosten Barclays-Aktien?

Stand 28. März 2024 lag der Aktienkurs von Barclays bei ungefähr 181 Pfund pro Aktie. Wie bei jedem Asset ist der Marktpreis jedoch dynamisch und kann jederzeit Änderungen unterliegen. Wenn Sie diese Aktie handeln ist es wichtig, den Barclays-Chart regelmäßig zu überprüfen, um die Kursbewegungen im Blick zu behalten und ein gutes Verständnis für die fundamentalen und technischen Einflüsse zu haben, die zu Kursveränderungen führen können.

So können Sie mit Barclays-Aktien handeln

Wenn Sie in Barclays investieren möchten, können Sie die physische Aktie kaufen und besitzen, beispielsweise über einen Aktienbroker, zu einem Preis, von dem Sie glauben, dass Sie damit langfristig profitieren können. Alternativ kann der Handel mit einem Derivat, z. B. mit einem CFD, Ihnen ermöglichen, mit Hebelwirkung auf den zugrunde liegenden Kurs zu setzen, ohne dass Sie die Aktie besitzen. Der Handel mit Hebelwirkung bedeutet jedoch, dass sowohl Gewinne als auch Verluste vergrößert werden, was ihn riskant macht.

Ist eine Barclays-Aktie derzeit eine gute Kaufentscheidung?

Ob eine Barclays-Aktie eine gute Kaufentscheidung ist, hängt von den Marktbedingungen und dem individuellen Urteil der Händler ab. Auf technischer Ebene können Sie technische Indikatoren wie den RSI oder den MACD heranziehen, um mögliche Unterstützungen und Widerstände zu erkennen. Die Position der Wettbewerber, die Zeitpunkte der Gewinnveröffentlichungen und das regulatorische Umfeld sind allesamt entscheidende Faktoren, die Ihre Kauf- oder Verkaufsentscheidungen beeinflussen könnten.

Wer sind die größten Konkurrenten von Barclays?

Barclays hat viele Konkurrenten in seinen Banksparten, wobei die Hauptkonkurrenten NatWest, HSBC und Lloyds, die zusammen als die „Big Four“ des Vereinigten Königreichs bekannt sind, die Hauptkonkurrenten im Privatkundengeschäft, im Firmenkundengeschäft und in der Vermögensverwaltung sind.

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