Was versteht man unter Währungsrisiko?
Wenn Geld von einer Währung in eine andere gewechselt wird, gewinnt oder verliert es an Wert, je nach Wechselkurs. Das Währungsrisiko ist der mögliche Verlust oder Gewinn, den ein Investor machen kann, der Geld von einer Währung in eine andere wechselt, im Fremdwährungsausland investiert oder international handelt.
Wo haben Sie den Begriff Währungsrisiko schon einmal gehört?
Wenn Sie auf Reisen schon einmal Geld gewechselt haben, waren Sie selbst einem Währungsrisiko ausgesetzt. Zwischen 2007 und 2017 hat das Britische Pfund im Verhältnis zum US-Dollar an Wert verloren. Daher bekommt man für £ 100 Urlaubsgeld im Jahre 2017 weniger US-Dollar als noch im Jahre 2007.
Was Sie über Währungsrisiko wissen müssen
Geldwechsel geht stets mit Währungsrisiken einher. Währungen bewegen sich ständig und stellen deswegen sowohl eine Chance als auch ein Risiko für Investoren und Unternehmen, die im Fremdwährungsausland Geschäfte tätigen oder Materialien einkaufen, dar.
Als Investor können Sie direkt in Währungen spekulieren. Wenn Sie in Aktien investieren, müssen Sie sich der Währungsfluktuationen und Währungsrisiken für Unternehmen, in die Sie investieren, bewusst sein. Beispielsweise bekam man im Jahre 2015 für ein Britisches Pfund 10 Chinesische Yuan, heute aber nur noch ungefähr 8,5. Britische Firmen, die in China Waren kaufen, sehen sich daher mit höheren Kosten für Ihre Einkäufe konfrontiert. Sie haben entweder die Möglichkeit, ihre Preise zu erhöhen, um diese höheren Kosten auszugleichen, oder ihre Gewinnspanne zu reduzieren.
Das Währungsrisiko kann durch die Verwendung von Absicherungs strategien (Hedging) verwaltet werden.
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