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Scalptrading
Haben Sie jemals von Scalping gehört? Als Neueinsteiger fragt man sich vielleicht, was dieser barbarisch klingende Begriff mit der Finanzwelt zu tun hat. Eigentlich handelt es sich um eine beliebte Trading-Methode, die von vielen heute gern verwendet wird.
Wenn Sie sich an Trade-Einstieg und Ausstieg innerhalb kurzer Zeit interessieren, dann ist dieser Artikel genau richtig für Sie. Unsere Aufgabe ist, Sie durch das Konzept von Scalptrading zu leiten.
Was ist Scalping?
Scalptrading, auch als Scalping bekannt, ist eine bekannte Trading-Strategie. Sie ist durch relativ kurze Zeiträume zwischen Trade-Öffnung und Schließung gekennzeichnet. Scalping ist die kurzfristigste Form von Daytrading, die sich auf Profitieren von kleinen Änderungen in den Assets-Kursen spezialisiert. Ihr Name leitet sich von der Weise ab, wie ihre Ziele erreicht werden: durch Abschöpfen vieler geringen Gewinne aus einer Reihe von Trades während des Tages.
Die Philosophie hinter dieser Technik ist, dass kleine Gewinne schnell zu großen Profiten führen können. Scalping richtet sich auf umfangreichere Positionsgrößen für geringere Gewinne in kürzester Haltefrist: von wenigen Sekunden bis Minuten. Selten kann es bis zu einigen Stunden dauern. Das Hauptziel besteht darin, eine Position beim Geld- oder Briefkurs zu öffnen, und sie dann schnell paar Punkte höher oder tiefer mit Gewinn zu schließen. Alle Positionen werden am Ende des Handelstages geschlossen.
Trader, die diese Strategie umsetzen, werden als Scalper bezeichnet. Sie glauben, dass es einfacher ist, von kleinen Kursbewegungen als von großen zu profitieren. Scalper können bis zu einigen hundert Trades an einem Tag platzieren und dabei nach kleinen Gewinnen suchen.
Sie sollten berücksichtigen, dass Scalping-Trading ein gewisses Professionalitätsniveau erfordert. Denn es gehört zu den anspruchsvollsten Handelsstilen zum Meistern. Man benötigt messerscharfe Konzentration und unglaubliche Disziplin aufgrund von sich rasch entwickelnder Natur von Scalptrading. Entscheidungen müssen innerhalb von wenigen Sekunden getroffen werden. Deshalb muss der Trader eine durchdachte Ausstiegsstrategie entwickeln, um potentielle große Verluste zu vermeiden.
Scalptrading-Strategie und Techniken
Ein Scalper hat verschiedene Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Scalping kann als Hauptmethode oder eine nette Ergänzung für Ihre gesamte Trading-Strategie verwendet werden. Ein erfolgreicher Scalper versucht, Kursmuster, Unterstützung und Widerstand, und technische Indikator-Signale herauszuarbeiten. Um Scalping-Trading zu beherrschen, kann man sich auf verschiedene Zeiträume von Intervall-Charts konzentrieren, wie 1-Minute oder 5-Minuten Candlestick-Charts.
Scalping-Traders verwenden oft Impulsindikatoren, wie Stochastik-Oszillator, Relative-Stärke-Index (RSI) und Indikator für das Zusammen-/Auseinanderlaufen des gleitenden Durchschnitts (MACD, Moving Average Convergence Divergence). Preischart-Indikatoren, wie gleitender Durchschnitt und Bollinger-Bänder, können ebenfalls zum Einsatz kommen. Man kann außerdem weitere technische Analyse-Indikatoren nutzen, ganz wie Sie wollen.
Die bekannteste Scalping-Methode ist, einfach die Marktzeit und Verkäufe zu nutzen, um zu entscheiden, wo und wann man am besten Trades machen soll. Eine andere häufig verwendete Methode ist, einen Gewinnzielbetrag pro Trade festzulegen. Er sollte in angemessenem Verhältnis zu Assetpreis stehen. Dies kann zwischen 0,1 % und 0,25 % schwanken. Man kann ebenfalls beobachten, wie Aktien ihre neuen Tageshochs und Tiefs erreichen, und Level II (das Orderbuch) einsetzen, um so viel Gewinn wie möglich zu generieren. Schließlich verfolgen einige Trader die News und handeln aktuelle und anstehende Ereignisse, die erhöhte Volatilität bei bestimmten Assets verursachen können.
Einer der bequemsten Wege der Scalptrading-Ausführung ist dennoch ein Differenzkontrakt (CFD). CFDs bieten die Möglichkeit, Ihr Geld wirksam einzusetzen. Mit Ihrer Hilfe kann man größere Positionen mit einem kleineren Startkapital eingehen. Hebelwirkung gibt Ihnen die Chance, Einnahmen (sowie Verluste) zu erhöhen.
Außerdem bieten CFDs die Möglichkeit, ein Asset ohne tatsächliches Eigentum zu traden. Man spekuliert einfach auf seine Kursrichtung. Es bietet größere Liquidität und leichtere Ausführung. Daneben braucht man beim Scalping mit CFDs keine Finanzierungszinsen zu bezahlen, da man keine Positionen über Nacht hält.
Sollte man also ein Scalper werden oder nicht? Es hängt wirklich von Ihren persönlichen Handelsinteressen und Zielen ab. Wenn Sie schnelle Trades bevorzugen und neue Methoden gern lernen möchten, dann ist Scalping wohl das Richtige für Sie. Sicherlich kann diese Strategie ziemlich herausfordernd sein. Wenn Sie ein Anfänger sind, könnte es eine gute Idee sein, mit einem Demo-Konto erst zu üben, bis Sie für das reale Spiel fit sind.
Was man über Scalping wissen sollte
Wie jede andere Methode im Trading hat Scalping einige Merkmale, die betrachtet werden sollten, bevor man es seiner Gesamtstrategie hinzufügt. Erstens was macht Scalping so attraktiv für Trader?
Einer der wägbaren Vorteile der Scalping-Strategie ist die Tatsache, dass es einem Trader eine geringere Risikobelastung aufgrund von relativ kleiner Positionsgröße gibt. Das ist genau, wovon jeder von uns in heutigen unberechenbaren Märkten profitieren könnte.
Scalping bietet eine größere Anzahl von Handelsmöglichkeiten, da man in kleinere Kursbewegungen einfacher einsteigen kann. Außerdem kommen kleinere Bewegungen öfter mal als große vor. Sogar in relativ ruhigen Märkten gibt es viele kleine Bewegungen, von denen ein Scalper profitieren kann.
Zusätzlich kann man bis zu hundert oder mehr Traders pro Tag platzieren.
Der Hauptnachteil der Scalping-Strategie ist, dass nicht jeder für so ein schnelles und anspruchsvolles Trading bereit ist. Es lohnt sich für einige Trader, aber es bringt auch sein eigenes Risiko. Präzises Timing und schnelle Ausführung sind maßgeblich beim Scalping. Wenn etwas am Markt schief läuft und Sie nicht rasch reagieren, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Sie große Verluste erleiden können. Stellen Sie sich Scalping-Trading wie einen Marathonlauf vor. Sie müssen von verfügbaren Möglichkeiten schnell profitieren.
Wie Scalptrading funktioniert
Einen Scalp-Trade kann man am besten wie eine Annahme beschreiben, dass die meisten Wertpapiere die erste Runde einer Bewegung in kürzester Zeit beenden werden. Beim Trading versuchen Scalper, von den Änderungen in einer Geld-Brief-Spanne eines Assets zu profitieren. Es ist also fair zu sagen, dass Scalping Marktvolatilität ausnutzt.
Der Scalp-Trader kauft ein Asset, wenn der Spread zwischen Kauf- und Verkaufskurs enger als sonst ist. Dabei ist der Kaufkurs tiefer und der Verkaufskurs höher als es üblich ist. Und umgekehrt, wenn der Spread zwischen Geld- und Briefkurs breiter ist, mit dem tieferen Geldkurs (Bid) und dem höheren Briefkurs (Ask), dann verkauft der Scalper.
Viele Trader verlassen sich auf Scalping an langsamen Börsentagen. Da jeder Trade Transaktionskosten verursacht, kann Scalping mehr Kosten als Gewinne fördern. Allerdings, bei korrekter Ausführung, kann es eine gute Möglichkeit für Generierung stabiler Profite darstellen.