Was versteht man unter Anlageklassen?
Anlageklassen sind eine Gruppe von Finanzanlagen, wie Wertpapiere oder Anleihen, die aufgrund ihrer gemeinsamen Merkmale zusammengefasst worden sind. Beispielsweise zahlen Wertpapiere normalerweise Dividenden, während Anleihen für feste Einnahmen sorgen. Ein ausgewogenes Portfolio enthält diverse verschiedene Anlageklassen als Beitrag zur Diversifizierung.
Wo haben Sie den Begriff Anlageklasse schon einmal gehört?
Anleitungen zum Thema Anlagen erklären ihren Lesern die verschiedenen Anlageklassen, wobei unterstrichen wird, dass sich die Definition einer Anlageklasse in den letzten Jahren ausgeweitet hat und mittlerweile nicht nur Wertpapiere, Anleihen und Barmittel oder geldwerte Mittel, wie kurzzeitige Geldmarktinstrumente, sondern auch Rohstoffe, Währungen, Immobilien und Sammlerstücke, wie seltene Münzen oder Briefmarken, umfasst.
Was Sie über Anlagen wissen müssen
Anlageklassen bieten Investoren die Möglichkeit, ein Portfolio aufzubauen, das über die unterschiedlichen Arten von Anlagen diversifiziert ist. Die Mitglieder jeder Klasse sind dabei nicht gleich – Aktien beispielsweise können ganz unterschiedlicher Art sein, haben aber ausreichend Gemeinsamkeiten, um zusammen als eine Anlageklasse gruppiert zu werden.
Aus der Sicht eines Investors ist nicht nur die Tatsache wichtig, dass die Anlagen in einer Anlageklasse sich ähnlich verhalten, sondern dass sie sich anders verhalten als Anlagen einer anderen Anlageklasse. Zum Beispiel sind Wertpapiere besser in Zeiten des wirtschaftlichen Booms, während Anleihen in Zeiten der wirtschaftlichen Abschwächung attraktiver sind.
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