Wie man den UK 100 Index kauft und verkauft: Ein vollständiger Leitfaden

Erfahren Sie, was der UK 100 Index ist und wie Sie ihn traden können, einschließlich der Handelszeiten des UK 100, der Unternehmen, die den UK 100 ausmachen und mehr.

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Was ist der UK 100?

Der UK 100 Aktienindex ist ein Referenzwert für den Aktienmarkt im Vereinigten Königreich. Er beinhaltet die 100 größten Unternehmen nach Marktkapitalisierung, die an der Londoner Börse (LSE) notiert sind. Diese sind in so unterschiedlichen Branchen wie Finanzen, Energie, Konsumgüter und Technologie tätig.

Aufgrund seiner Zusammensetzung ist der UK 100 ein nützlicher Maßstab für das Vertrauen der Anleger in das Vereinigte Königreich – und somit für die wirtschaftliche Gesundheit des Landes. Deshalb können Trader den Index nutzen, um fundierte Entscheidungen für damit verbundene Vermögenswerte wie Aktien, Devisenpaare mit GBP und Ähnliche zu treffen.

Der UK 100 wird von FTSE Russell verwaltet, einem Unternehmen der London Stock Exchange Group. Damit der Index die Marktbedingungen repräsentiert, wird er während der Handelszeiten alle 15 Sekunden neu berechnet. Ebenso wird seine Zusammensetzung vierteljährlich überprüft, um zu gewährleisten, dass seine Zusammensetzung korrekt ist.

Der häufig in Nachrichten und Analystenberichten erwähnte UK 100 ist ein bekannter und geschätzter Referenzwert – eine Verdeutlichung für seine Bedeutung für die Wirtschaft im Vereinigten Königreich und in der ganzen Welt.

Die Geschichte der Entwicklung des UK 100

Der UK 100 wurde am 3. Januar 1984 mit einem Basiswert von 1.000 Punkten eingeführt. Sein Kurs wurde im Laufe der Jahre durch eine Vielzahl von wirtschaftlichen Ereignissen beeinflusst. Wir schauen es uns an.

In den späten 1980er-Jahren verzeichnete der UK 100 ein robustes Wachstum, das die boomende britische Wirtschaft widerspiegelte. Die erfahrenen Trader unter Ihnen werden jedoch wissen, was als Nächstes kommt. Das ist richtig – der 19. Oktober 1987, der Schwarze Montag, der den Index an diesem Tag um 11 % fallen ließ.

In den wilden 90er-Jahren konnte sich der UK 100 erholen und wachsen. Wie bei vielen anderen globalen Indizes wurde diese Entwicklung hauptsächlich durch den Technologieboom angetrieben, wobei der Index während der Dot-Com-Blase im Dezember 1999 neue Höchststände erreichte.

Die frühen 2000er-Jahre brachten jedoch frische Volatilität. Das Platzen der Dot-Com-Blase im Jahr 2000 und die Anschläge vom 11. September trugen dazu bei, dass der UK 100 ab der Jahrtausendwende kontinuierlich zurückging. Seinen Tiefpunkt erreichte er im März 2003, doch in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts erholte er sich stetig bis zur Finanzkrise 2008, die zu einem deutlichen Rückgang führte, als die globalen Märkte ins Wanken gerieten.

Der UK 100 zeigte Widerstandsfähigkeit nach 2008 und erreichte in den darauffolgenden Jahren neue Höchststände, da seine Entwicklung durch die Eingriffe der Zentralbanken und die Bemühungen um eine wirtschaftliche Erholung begünstigt wurde. Die COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 führte zu einem weiteren starken Rückgang, doch der Index erholte sich ab März bis zum Ende des Jahres zügig, was die Reaktion der britischen Regierung auf die Krise widerspiegelt.

Heute ist der UK 100 weiterhin ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Stärke des Vereinigten Königreichs, da er auf globale wirtschaftliche Ereignisse reagiert.

^{Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.}

Was sind die Handelszeiten des UK 100?

Der UK 100 kann im Allgemeinen während der Öffnungszeiten der Londoner Börse gekauft und verkauft werden, die von Montag bis Freitag zu folgenden Zeiten geöffnet ist:

Bitte beachten Sie, dass diese Zeiten von der Börse festgelegt werden und sich ändern können.

Mit Capital.com können Sie unseren Markt oder CFD auf den UK 100 traden – der den Kurs des UK100 verfolgt – auch außerhalb der Marktöffnungszeiten:

Welche Unternehmen sind im UK 100?

Der UK 100 besteht aus den 100 größten, an der Londoner Börse notierten Unternehmen, die nach ihrer Marktkapitalisierung (berechnet als Aktienkurs x Anzahl der ausstehenden Aktien) ausgewählt werden.

Um aufgenommen zu werden, müssen Unternehmen auch weitere Kriterien erfüllen. Wenigstens 25 % der Aktien eines börsennotierten Unternehmens müssen für den öffentlichen Handel zur Verfügung stehen – d. h. diese dürfen sich nicht im Besitz von Führungskräften des Unternehmens oder ähnlichem befinden – um aufgenommen zu werden. Außerdem müssen die Unternehmen aktiv gehandelt werden oder liquide sein, um sich zu qualifizieren.

Unternehmen im UK 100 umfassen eine Vielzahl von Industrien und Branchen. Zu den bekanntesten gehören:

• HSBC, einer der größten Banken- und Finanzdienstleister der Welt.
• BP, ein führendes Öl- und Gas-Unternehmen.
• Unilever, ein multinationales Konsumgüterunternehmen.
• GlaxoSmithKline (GSK), ein weltweit führendes Pharmaunternehmen.
• Diageo, ein führender Anbieter von alkoholischen Getränken.

Der UK 100 wird quartalsweise – im März, Juni, September und Dezember – vom FTSE Russell Index Committee überprüft. Das Komitee kann während dieser Überprüfungen Unternehmen hinzufügen oder entfernen, um Veränderungen der Marktkapitalisierung zu berücksichtigen.

Wie Sie den UK 100 traden

Mit einem einzigen Trade auf den UK 100 erhalten Sie Exposure zu den 100 größten Unternehmen, die an der Londoner Börse notiert sind. Dadurch können Sie eine Position zur Entwicklung der britischen Wirtschaft eingehen und Ihr Portfolio über verschiedene Industrien und Branchen hinweg diversifizieren.

Da es sich bei dem UK 100 um einen Index handelt, können Sie diesen nicht wie eine Aktie traden, indem Sie ihn direkt über eine Börse kaufen oder verkaufen. Um auf den Kurs eines Index zu traden, müssen Sie ein Derivat nutzen – eine Art von Finanzprodukt, das seinen Kurs von einem zugrundeliegenden Markt wie dem UK100 nimmt (oder „ableitet“). Zum Beispiel Derivate, einschließlich Differenzkontrakte (CFDs).

Ein Differenzkontrakt ist ein Vertrag zwischen einem Trader und einem Broker über den Austausch der Kursdifferenz eines zugrunde liegenden Marktes zwischen dem Eröffnungs- und dem Schlusskurs des Kontrakts.

Wenn Sie mit Capital.com auf den UK 100 traden möchten, dann könnten Sie unseren UK 100 CFD-Markt nutzen, der den Kurs des Index verfolgt. Wenn Sie sich dafür entscheiden, sollten Sie sich bewusst sein, dass Sie keine Vermögenswerte besitzen, wie Sie es beim Kauf einer Aktie tun würden.

Das mag sich wie ein Nachteil anhören. Aber Sie haben beim Traden von CFDs einige einzigartige Möglichkeiten, die Sie bei einem direkten Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten nicht haben würden. Wenn Sie zum Beispiel davon ausgehen, dass der Kurs des UK100 fallen wird, können Sie „short gehen“ – das ermöglicht Ihnen, auf den fallenden Kurs zu setzen, was Sie beim Kauf einer Aktie nicht können. Schauen Sie sich unseren Leitfaden zu Trading vs. Investieren an, um mehr zu erfahren.

CFDs geben Ihnen außerdem Zugang zu Hebelwirkung, was bedeutet, dass Sie einen vergleichsweise großen Trade für lediglich einen Teil seines vollen Wertes eröffnen können. Dieser anfängliche Kapitalaufwand wird als „Margin“ bezeichnet. Erfahren Sie mehr über das Margin-Trading mit unserem hilfreichen Leitfaden.

Zusätzlich zu diesen Vorteilen sollten Sie auch bedenken, dass die Hebelwirkung sowohl zu großen, schnellen Verlusten als auch zu Gewinnen führen kann. Dies macht das Traden von CFDs zu einer komplexen und risikoreichen Strategie, weshalb Sie sicherstellen sollten, dass Sie sich mit dem Produkt, den Märkten und den Risiken gut auskennen, bevor Sie traden.

Werfen Sie einen Blick auf unseren CFD-Trading-Leitfaden, um Sie dabei zu unterstützen, Sie auf den richtigen Weg zu bringen.

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