In unserem umfassenden Leitfaden erfahren Sie alles, was man über CFD-Handel, seine Funktionsweise sowie Vor- und Nachteile wissen sollte.
Sie kaufen beispielsweise 10 CFDs auf Apple zum Preis von 302,64. Ihr anfänglicher Aufwand beträgt 605,28 $ (aufgrund der 5:1 Margin). Der Wert der Apple-Aktien steigt auf 323,8, und Sie entscheiden sich, zu diesem Wert zu verkaufen - ein Anstieg um 21,16 Punkte. Der Gewinn, den Sie aus diesem Trade erzielt haben, beträgt 211,60 US-Dollar, berechnet durch Multiplikation der Punktzunahme mit der Anzahl der gekauften Kontrakte.
Beim CFD-Trading werden Ihnen immer zwei Preise angeboten, die auf dem Wert des Basiswertes basieren: der Kauf(Bid)preis und der Verkauf(Offer)preis. Der zu kaufende Preis wird immer höher als der aktuelle Basiswert sein. Der Verkaufspreis wird dagegen immer niedriger sein. Die Differenz zwischen diesen Preisen wird als Spread bezeichnet. Bei Capital.com berechnen wir keine Provision auf CFD-Trades, die mit uns abgeschlossen werden.
Wenn Sie beispielsweise erwarten, dass der Goldpreis steigt, können Sie eine Position mit einem CFD auf Gold eröffnen. Stellen Sie sich vor, der notierte Preis ist 1200 $/1205 $ (dies ist der Nachfrage-/Angebot-Spread) und Sie kaufen 100 CFDs auf Gold (eine Long-Position). Die Größe der eingegangenen Position (der Kontraktwert) ist im Folgenden dargestellt.
Stellen Sie sich nun vor, dass der Goldpreis erwartungsgemäß steigt. Der Gewinn aus diesem Trade ist unten dargestellt.
Die Differenzkontraktgröße hängt vom Basiswert ab. Ein Aktien-CFD beinhaltet beispielsweise 1 Aktie. Wenn Sie also vorhaben, 1.000 Aktien von Tesla mit Differenzkontrakten zu handeln, sollten Sie 1.000 CFDs kaufen. Aus dieser Sicht sind Rohstoffe viel interessanter. Die Kontraktgröße von Gold ist eine Feinunze. Sojabohnen werden in Bushels gehandelt. Kaffee wird in Pfund gehandelt und so weiter.
Wenn Sie eine CFD-Position eröffnen, wählen Sie die Anzahl der Kontrakte, die Sie handeln möchten (Kauf oder Verkauf). Ihr Gewinn steigt in Übereinstimmung mit jedem Punkt, mit dem der Markt sich zu Ihren Gunsten bewegt. Wenn Sie denken, dass der Preis eines Vermögenswertes steigen wird, dann würden Sie eine Long-Position (Kauf) eröffnen und Gewinne erzielen, wenn sich der Markt im Einklang mit Ihren Erwartungen entwickelt. Umgekehrt, wenn Sie denken, dass der Preis eines Vermögenswertes fallen wird, dann würden Sie eine Short-Position (Verkauf) eröffnen und einen Gewinn erzielen, wenn der Markt sich im Einklang mit Ihren Erwartungen bewegt.
Sie glauben z.B., dass Apple-Aktien an Wert gewinnen werden. Sie möchten also eine Long-Position eröffnen, um von dieser Gelegenheit zu profitieren. Sie kaufen 100 CFDs auf Apple-Aktien für 160 $, so dass der Gesamtwert des Trades 16.000 $ beträgt. Wenn Apple auf 170 $ gestiegen ist, verdienen Sie 10 $ pro Aktie, was einem Gewinn von 1000 $ entspricht. Dies wird unten dargestellt.
Sie denken, dass der Apple-Preis nachgeben wird und Sie möchten deshalb von dieser Bewegung profitieren. Mit CFDs können Sie eine Short-Position eröffnen (sog. Shortselling) und von einem fallenden Markt profitieren. Diesmal beschließen Sie, 100 CFDs auf Apple zum Preis von 170 $ pro Aktie zu verkaufen, der dann auf 160 $ pro Aktie fällt. Sie haben einen Gewinn von 1000 $ oder 10 $ pro Aktie erzielt. Dies wird im Folgenden veranschaulicht.
Sie können Limit-Aufträge erteilen, um eine Position automatisch auf einem bestimmten Gewinnniveau zu schließen. So müssen Sie keine Zeit damit verbringen, den Preis schwanken zu sehen. Die Limit-Orders reduzieren auch die Wahrscheinlichkeit, einen gewinnbringenden Trade zu lange zu halten, da Emotionen die Kontrolle übernehmen und Ihre ursprünglichen Erwartungen ausblenden können. Ebenso können Sie Stop-Losses platzieren, um Ihre potenziellen Verluste zu begrenzen. Ein Stop-Loss ist der Punkt, an dem eine Position automatisch geschlossen wird, wenn der Preis des Wertpapiers unter den Einstiegspunkt des Traders fällt. Stops und Limits sind wichtige Instrumente des Risikomanagements und werden dringend empfohlen.
Das Setzen von Stop-Losses ist eine äußerst gute Praxis für jeden Trader, auch für einen erfahrenen Trader (dies gilt nicht für Anfänger). Sie können die Wichtigkeit von Stop-Losses in Frage stellen, wenn Sie keine offenen Positionen haben. Aber sobald Sie das emotionale Gewicht eines fallenden Marktes spüren, werden Sie verstehen, wie schmerzhaft es ist, Ihr Geld innerhalb von Sekunden zu verlieren. Der Markt ist volatil, und Sie sollten das akzeptieren. Er wird dazu beitragen, Sie zu einem smarteren Trader zu machen.
Einer der wichtigsten Punkte, die man beim Trading mit CFDs beachten sollte, ist, dass sie kein Verfallsdatum haben. Ein Trade wird nur geschlossen, wenn er in die entgegengesetzte Richtung platziert ist - so einfach ist das. Beispielsweise können Sie einen Kauf-Trade auf 100 CFDs auf Silber nur schließen, indem Sie diese CFDs verkaufen.
Gewinn und Verlust werden mit einer einfachen Formel berechnet. Sie multiplizieren die Anzahl der von Ihnen gehaltenen Verträge mit der Preisdifferenz.
Nachdem Sie zusätzliche Kosten wie Übernachtgebühren berücksichtigt haben, erhalten Sie den Betrag Ihrer Gewinne oder Verluste. Capital.com berechnet Übernachtgebühren nur für den gehebelten Teil des Trades - nicht für die gesamte Tradegröße.
Ihr Gewinn/Verlust-Verhältnis, oft als P&L abgekürzt, kann nach folgender Formel berechnet werden:
P&L = Anzahl der CFDs x (Schlusspreis - Eröffnungspreis)
Wenn Sie zum Beispiel 1000 CFDs auf Aviva für 400p pro Aktie kaufen und sie für 450p pro Aktie verkaufen würden, wäre Ihr Gewinn 500 £. Dies wird im Folgenden dargestellt.
Was ist der Unterschied zwischen Aktien und CFD?
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