Was sind Zinsswaps (IRS)?
Es handelt sich dabei um den Austausch von Zinszahlungen mit festem Zinssatz gegen Zinszahlungen mit variablem Zinssatz.
Der Vertrag basiert auf einem vereinbarten Kapitalbetrag – sagen wir 1 $ Million. Die Firma Delta Corp. erhält derzeit einen festen Zinssatz von 1,5 % pro Monat auf ihren Kapitalbetrag, während Omega Investments einen variablen Zinssatz bekommt, der an den London Interbank Offered Rate – LIBOR + 1 % – gebunden ist.
Die Delta Corp. beschließt, ein höheres Risiko bei einem variablen Zinssatz einzugehen. Omega Investments muss eine sichere monatliche Zahlung festschreiben, die sich nicht ändert. Die beiden Parteien vereinbaren daher einen Swap, bei dem die Delta Corp. Omega monatlich 1,5 % Zinsen auf den Kapitalbetrag von 1 $ Million zahlt, während Delta Corp. von Omega den LIBOR + 1 % erhält.
Dabei handelt es sich um maßgeschneiderte Verträge mit spezifischen Vereinbarungen zwischen den Vertragspartnern. Sie werden daher nicht an der Börse gehandelt. Auch hier ist es für Kleinanleger sehr schwierig, Zugang zu IRS zu erhalten.
Wer gewinnt?
Die Vorteile liegen oft auf beiden Seiten, da eine Partei eine vereinbarte Prämie zahlen muss, um einen besseren Cashflow durch einen Swapsatz zu erreichen.
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Werden Zinsswaps an der Börse gehandelt?
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