Risiko und Chance?
Kapitel 1: Einführung
Das größte Risiko bei jeder Finanztransaktion besteht darin, dass Sie sich irren. Recherchieren Sie, schauen Sie sich Charts der bisherigen Wertentwicklung an, lesen Sie die Finanzpresse zum Thema Risikomanagement – kurzum, kennen Sie die Risiken, die Sie eingehen. Es ist wichtig, diese zu minimieren, denn es gibt noch viele andere Risiken, über die Sie stolpern und Verluste erleiden können.
Kapitel 2: Ausfall- und Gegenparteirisiko
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass ein Großteil des Ausfall- und Gegenparteirisikos einer Transaktion heutzutage von Clearinghäusern gedeckt wird. Das bedeutet, dass viele Derivatgeschäfte, bei denen Wertpapiere bis zur Vertragsfälligkeit gehalten werden, sicher abgewickelt werden. Dabei sorgt das Clearinghaus im Vorfeld für ausreichende Finanzsicherheiten, um einen Ausfall zu verhindern.
Kapitel 3: Unzureichende Finanzsicherheiten
Institutionelle Anleger müssen für den Handel mit vielen Derivaten Margin-Konten einrichten. Diese dienen als im Voraus gezahlte Sicherheiten, um potenzielle Verluste aus dem Vertrag zu decken. Die größte Gefahr besteht darin, dass eine Wette schief geht und nicht genügend Deckung vorhanden ist. Auch dieses Risiko wurde nun durch die aufsichtsrechtliche Verpflichtung zur Nutzung von Clearinghäusern bei vielen Derivatgeschäften gemildert.
Kapitel 4: Striktere Regulierung
Anlagen in Derivate sind heute transparenter denn je. Viele Derivate kamen im Zuge der globalen Finanzkrise unter verstärkten regulatorischen Druck.
Die Forderung, mehr Produkte an die Börsen zu bringen, sowie die Einführung von Clearinghäusern haben das Trading-Umfeld offenbar wesentlich sicherer gemacht.
Das größte Risiko für Privatanleger besteht im fehlenden Verständnis des Marktes für einen zugrunde liegenden Vermögenswert oder ein Finanzinstrument, auf dem die jeweilige Derivatanlage beruht.
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Was gilt als das größte Risiko für Kleinanleger?
- Inflationsrisiko
- Kreditrisiko
- Liquiditätsrisiko
- Falsche Markteinschätzung