Was versteht man unter Risiko?
Ein Risiko ist fester Bestandteil aller Anlageaktivitäten und ist sozusagen die Kehrseite der Medaille, also des Gewinns. Allgemein gesagt, je risikobehafteter die Anlage ist, desto größer ist der Gewinn – vorausgesetzt, dass alles gut geht. Risiken können gesteuert werden, wofür sie jedoch zunächst einmal genau identifiziert werden müssen.
Wo haben Sie den Begriff „Risiko“ schon einmal gehört?
Für Sie als Anleger und für Ihren Finanzberater sind Risiken ein ständiges Thema. Ihr Finanzberater wird laufend Ihre Risikoneigung bewerten. In den Finanzmedien werden neue Risikoquellen besprochen, seien es Marktrisiken oder wirtschaftliche und politische Risiken.
Was Sie über Risiko wissen müssen
Risiko kann in viele verschiedene Arten eingeteilt werden. Ein Beispiel ist das Liquiditätsrisiko, bei dem das Risiko besteht, dass Sie illiquide Anlagewerte besitzen, wie z. B. Sachanlagen, die Sie nicht schnell zu Geld machen können. Ein weiteres Beispiel ist das Zinsrisiko, das sich auf die Tatsache bezieht, dass Zinssatzänderungen den Betrag, den Sie durch Investitionen wie beispielsweise Anleihen erhalten, beeinflussen.
Wenn Sie Anleihen eines Unternehmens kaufen, besteht das Risiko, dass das Unternehmen nicht in der Lage sein wird, die Zinszahlungen zu leisten oder Ihre Anfangsinvestition zurückzuzahlen. Dies wird als Kreditrisiko oder Kreditausfallrisiko bezeichnet.
Für eine Eindämmung von Risiken muss zunächst korrekt identifiziert werden, wo in Ihrem Portfolio ein Risiko besteht. Daraufhin müssen Schritte unternommen werden, um Ihre Position abzusichern, sei es durch Derivate oder Differenzkontrakte (CFDs).
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