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Ausblick DAX 40 und Dow Jones: Donald Trump zieht in das Weiße Haus ein – Quartalszahlen als potenzielle Impulsgeber

Von Timo Emden

10:36, 20 January 2025

In der kommenden Handelswoche dürften sich insbesondere die Blicke auf den offiziellen Amtsantritt Donald Trumps in den USA richten. Neben der Publikation vereinzelter Konjunkturdaten dies- und jenseits des Atlantiks könnte auch die jüngst begonnene Berichtssaison in den Vereinigten Staaten immer wieder für neue Impulse sorgen. Abzuwarten gilt, was Trump in den ersten Tagen als US-Präsident tatsächlich in die Wege leitet. Die geldpolitischen Fragezeichen in Europa als auch in den USA besitzen das Potenzial Anleger immer wieder umzutreiben. 

Neue US-Regierung startet am 20. Januar unter Trump – Anleger fürchten Zolldrohungen auf chinesische und europäische Importe

Im Fokus dürfte zu Wochenbeginn insbesondere die Amtseinführung des designierten US-Präsidenten Donald Trumps stehen. Der Republikaner zieht am 20. Januar in das Weiße Haus ein und wird für die kommenden vier Jahre Staatsoberhaupt der größten Volkswirtschaft der Welt. 

Von Bedeutung dürfte sein, welche angekündigten Pläne Trump zu Beginn seiner Amtszeit tatsächlich in die Praxis umsetzen wird. Strafzölle auf chinesische als auch europäische Importe schürten zuletzt immer wieder die Sorge vor einem Handelskrieg zwischen den USA und dem Reich der Mitte als auch mit der Eurozone. In diesem Zusammenhang wuchsen nicht zuletzt auch die Inflationsängste, was zulasten der Zinssenkungsfantasien in den Vereinigten Staaten ging.

Chinesische Notenbank mit Zinsentscheidung – Konjunkturwerte dies- und jenseits des Atlantiks erwartet

Auch wenn der Wirtschaftsdatenkalender im Vergleich zur Vorwoche weniger Impulse erwarten lässt, gilt es vereinzelt, immer wieder wichtige Konjunkturdaten im Auge zu behalten.

So entscheidet etwa die chinesische Notenbank People’s Bank of China (PBoc) in der Nacht von Sonntag auf Montag über den zukünftigen Leitzins (02:15 Uhr).

Möglicherweise könnte Peking im Jahr 2025 die Staatsausgaben weiter erhöhen, da die bisherige expansive Geldpolitik nur begrenzt Erfolg in Sachen Belebung des Wirtschaftswachstums erzielt hatte. Das Reich der Mitte ächzt weiterhin unter der schwelenden Immobilienkrise. Gefürchtet werden zudem die durch Donald Trump angekündigten Strafzölle auf Importe.

Ebenfalls sollten Anleger die Publikation neuer Erzeugerpreise für Deutschland im Auge behalten (08:00 Uhr).

Am Dienstag richtet sich der Fokus zunächst auf die Veröffentlichung der sogenannten ZEW-Umfrage für die Konjunkturerwartungen (11:00 Uhr), welche durch das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung veröffentlicht werden. 

Wöchentliche Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe am Donnerstag im Blick

Während zur Wochenmitte weniger relevante Impulsgeber zu erwarten sind, dürfte sich die Aufmerksamkeit am Donnerstag für gewöhnlich auf die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe richten (14:30 Uhr). Zu Beginn des Monats signalisierte der offizielle US-Arbeitsmarktbericht (Non-Farm Payrolls) ein deutlich höheres Stellenplus außerhalb der Landwirtschaft als von Ökonomen im Vorfeld erwartet, was die Zinssenkungsfantasien insgesamt schmälerte. Eine besser als gedachte US-Wirtschaft gibt der US-Notenbank schlagkräftige Argumente an die Hand, um das Leitzinsniveau doch länger hochzuhalten als zuletzt angenommen. 

Ende Januar (29.01.) kommt der US-Währungshüter zusammen, um das erste Mal im Jahr 2025 über die Geldpolitik zu entscheiden. Möglicherweise legt die Fed eine Pause in ihrem Zinssenkungszyklus ein.

Einkaufsmanager für Deutschland, die Eurozone und die USA am Freitag im Fokus

Der letzte Handelstag der Woche steht ganz im Zeichen neuer Einkaufsmanager für Deutschland, die Eurozone als auch die Vereinigten Staaten. Publik werden erste Schätzungen für die Sektoren des verarbeitenden Gewerbes und den Servicebereich sowie für den Gesamtindex um 09:30 Uhr für die Bundesrepublik sowie das Pendant für die Alte Welt um 10:00 Uhr. Um 15:45 Uhr richten sich die Blicke in die USA. 

Gold

2,710.04 Preis
+0.290% 1T Änd., %
Übernachtgebühr Long-Position 0.0056%
Übernachtgebühr Short-Position -0.0138%
Übernachtgebühr Zeit 22:00 (UTC)
Spread 0.30

XRP/USD

3.17 Preis
+3.360% 1T Änd., %
Übernachtgebühr Long-Position -0.0616%
Übernachtgebühr Short-Position 0.0137%
Übernachtgebühr Zeit 22:00 (UTC)
Spread 0.01583

ETH/USD

3,249.69 Preis
+0.610% 1T Änd., %
Übernachtgebühr Long-Position -0.0616%
Übernachtgebühr Short-Position 0.0137%
Übernachtgebühr Zeit 22:00 (UTC)
Spread 1.75

BTC/USD

101,752.55 Preis
-1.530% 1T Änd., %
Übernachtgebühr Long-Position -0.0616%
Übernachtgebühr Short-Position 0.0137%
Übernachtgebühr Zeit 22:00 (UTC)
Spread 50.00

Auch die Berichtssaison dürfte weiter auf Interesse stoßen. So berichtet am Dienstag beispielsweise der Streamingdienst Netflix. Am Mittwoch rücken die Zahlen von Johnson & Johnson und Procter & Gamble in den Fokus. Am Freitag legt etwa American Express seine Zahlen vor. 

DAX 40 Chart auf Monatsbasis

Quelle: TradingView

Risikohinweis: frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen.

Dow Jones Industrial Average Index

Quelle: TradingView

Risikohinweis: frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen.

 

Quelle: 

  • https://de.tradingview.com/economic-calendar/
  • https://www.ii.co.uk/investing-with-ii/international-investing/us-earnings-season
  • https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/donald-trump-usa-zoll-oekonomen-
  • habeck-100.html
  • https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/china-bip-wachstum-100.html
  • https://www.cmegroup.com/markets/interest-rates/cme-fedwatch-tool.html
  • https://www.handelsblatt.com/politik/international/xi-jinping-so-will-china-2025-die-
  • wirtschaftsprobleme-in-den-griff-bekommen/100093831.html

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