Wie man den US-Dollar-Index traden kann
Erfahren Sie alles über den US-Dollar-Index, einschließlich der Berechnung, der Kursentwicklung und wie Sie den DXY über CFDs auf Capital.com traden.
Was ist der US-Dollar-Index?
Der US-Dollar-Index (DXY), auch oft „Dixie“ genannt, ist ein Währungsindex, der den Wert des US-Dollars im Vergleich zu sechs Hauptwährungen vergleicht. Dow Jones & Company führte den US-Dollar-Indey im Jahr 1973 als ein Tool ein, um den Wert des Dollars nach dem Ende des Bretton-Woods-Abkommens im Jahr 1971 zu messen. Heute wird der US-Dollar-Index von der Intercontinental Exchange (ICE) verwaltet und herausgegeben.
Der US-Dollar-Index wird auf Grundlage der Wechselkurse zwischen dem US-Dollar und dem Euro (im Jahr 1999 hinzugefügt), dem Japanischen Yen, dem Britischen Pfund, dem Kanadischen Dollar, der Schwedischen Krone und dem Schweizer Franken berechnet. Somit bietet der US-Dollar-Index einen umfassenden Überblick über die Stärke des Dollars und ist ein aussagekräftiges Tool für Forex-Trader.
Wie sieht die Kursentwicklung des US-Dollar-Index aus?
Der US-Dollar-Index (DXY) misst die Stärke des Dollars gegen sechs Hauptwährungen. Demzufolge steigt er, wenn der Dollar stärker wird und fällt, wenn andere Währungen den Dollar übertreffen – daher hat er seit seiner Einführung im Jahr 1973 viel bewegt.
Der mit 100 Punkten gestartete Index verzeichnete in seinen Anfangsjahren aufgrund von Ereignissen wie der Ölkrise von 1973 und dem Watergate-Skandal eine hohe Volatilität. Bis Mitte der 1980er-Jahre erreichte der Index einen Höchstwert von 120, bevor er nach dem Plaza-Abkommen und dem Börsencrash von 1987 wieder fiel.
Die frühen 1990er-Jahre waren aufgrund des Golfkriegs und der steigenden Ölpreise mit einer höheren Volatilität verbunden, doch bis 1997 erholte sich der Index aufgrund der wirtschaftlichen Expansion in den USA. Trotz des Platzens der Dot-Com-Blase stieg der Index in den Jahren 2000 bis 2001 an, wobei er aufgrund der steigenden Ölpreise und der Rezession im Jahr 2007 mit Herausforderungen konfrontiert war.
Die quantitative Lockerung verhalf dem Index in den 2010er-Jahren zu einer Erholung. Ereignisse wie die Herabsetzung der Kreditwürdigkeit der USA im Jahr 2011 und der Brexit im Jahr 2016 führten zu Volatilität, die den Index sowohl abschwächte, als auch stärkte. Die Covid-19-Pandemie führte im März 2020 zu einem erheblichen Rückgang, der sich bis in das folgende Jahr fortsetzte.
Im Jahr 2022 führten sieben Zinserhöhungen dazu, dass der Index im Oktober ein Allzeithoch erreichte. Nachdem jedoch andere Zentralbanken die Zinssätze erhöhten und die Fed ihre fiskalische Straffung verlangsamt hatte, ging der Index bis zum Jahresende zurück. Nach einer anhaltenden Wachstumsperiode in der zweiten Hälfte des Jahres 2023, wurde der Index im Jahr 2024 in einer seitwärts gerichteten Range gehandelt.
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Ergebnisse.
Welche Faktoren könnten die Entwicklung des US-Dollar-Index beeinflussen?
Der US-Dollar-Index kann durch verschiedene Ereignisse beeinflusst werden. Schauen Sie sich unbedingt unsere Marktanalyse für Einblicke in die Kurstreiber Ihrer bevorzugten Märkte an. Hier sind einige der wichtigsten Faktoren, die für den US-Dollar-Index zu berücksichtigen sind:
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Wirtschaftsindikatoren in den USA: Der US-Dollar-Index ist an die wirtschaftliche Gesundheit der Vereinigten Staaten gebunden. Beobachten Sie also das BIP-Wachstum, die Arbeitslosenquote und die Verbraucherausgaben als mögliche Signale für Veränderungen in dem Dixie. Ein starkes BIP-Wachstum in den USA – was oftmals eine robuste Wirtschaft signalisiert – im Vergleich zu den anderen Ländern könnte das Anlegervertrauen stärken und den Index steigen lassen. Ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen könnte dieses Vertrauen schwächen.
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Geldpolitik: Die Federal Reserve als Zentralbank der USA spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Umfelds, das sich auf den US-Dollar-Index auswirkt. Ihre Entscheidungen über Zinssätze sind besonders einflussreich. Höhere Zinssätze tendieren dazu, den Wert des Dollars zu erhöhen, da sie ausländische Investitionen anziehen und somit das Wachstum des US-Dollar-Index unterstützen. Umgekehrt können niedrigere Zinssätze den Wert des Dollars reduzieren, indem sie die Renditen von Investitionen, die in Dollar denominiert sind, verringern. Dadurch werden diese für ausländische Investoren weniger attraktiv und wirken sich negativ auf den US-Dollar-Index aus.
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Globale Wirtschaftsbedingungen: Da der US-Dollar-Index aus den Währungen sechs großer globaler Wirtschaftsräume zusammengesetzt ist, kann die Entwicklung dieser Wirtschaften den Index beeinflussen. Behalten Sie neue handelspolitische Maßnahmen, Währungsschwankungen und die Entwicklung der sechs weiteren zuvor genannten Wirtschaften im Blick.
Welche Währungen sind im US-Dollar-Index?
Der US-Dollar-Index besteht aus sechs Welthauptwährungen: dem Euro, dem kanadischen Dollar, dem japanischen Yen, dem britischen Pfund, dem Schweizer Franken und der schwedischen Krone.
Was sind die Handelszeiten für den US-Dollar-Index?
Als globale Währungsreferenz wird der DXY von Sonntag bis Freitag täglich 21 Stunden lang auf der ICE-Plattform gehandelt, wobei die Handelszeiten von der jeweiligen Zeitzone abhängen.
Traden Sie CFDs auf den DXY mit Capital.com und Sie können den Index zu den folgenden Zeiten traden:
Tag |
Zeit (UTC) |
Montag |
00:00 Uhr - 21:00 Uhr |
Dienstag - Freitag |
00:01 Uhr - 21:00 Uhr |
Samstag |
Geschlossen |
Sonntag |
22:01 Uhr - 23:59 Uhr |
Sie können die Entwicklung des US-Dollar-Index live mit unserem Kurschart für den US-Dollar-Index verfolgen.
Wie man den US-Dollar-Index traden kann
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie eine Position auf den US-Dollar-Index eingehen können.
Da der Dixie ein Index ist – also kein physischer Vermögenswert wie eine Aktie oder ein Goldbarren – können Sie ihn nicht konkret kaufen oder verkaufen. Sie müssen hierzu ein Derivat verwenden, ein Finanzprodukt, das seinen Wert aus dem Kurs des zugrunde liegenden Index bezieht (oder „ableitet“).
Sie könnten einen Differenzkontrakt oder CFD verwenden, um auf den Indexkurs zu traden. Ein CFD ist ein Kontrakt, üblicherweise zwischen einem Broker und einem Trader, bei dem sich eine Partei verpflichtet, der anderen die Differenz des Wertes eines Wertpapiers zwischen der Eröffnung und der Schließung eines Trades zu zahlen.
Sie können CFDs zum Traden nutzen, unabhängig davon, ob Sie denken, dass der US-Dollar-Index steigen (als „long gehen“ bezeichnet) oder fallen wird („short gehen“). CFDs ermöglichen Ihnen ebenfalls den Zugang zur Hebelwirkung, was bedeutet, dass Sie mit einem relativ geringen Kapitaleinsatz ein Exposure zu größeren Positionen erhalten. Dadurch können potenzielle Gewinne verstärkt werden, aber auch potenzielle Verluste, was das CFD-Trading risikoreich macht.
Sie können mehr über das Indizes-Trading mit Capital.com in unserem umfassenden Leitfaden zum Index-Trading erfahren.
Sie können den US-Dollar-Index neben CFDs auch über Instrumente wie Futures, Optionen, ETFs und Investmentfonds handeln. Allesamt bieten eine Alternative zum CFD-Trading mit Hebelwirkung und eignen sich für unterschiedliche Risikoprofile und Anlagestrategien.
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