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Was versteht man unter einer Long-Position?

Was versteht man unter einer Long-Position?

Anleger nehmen eine sogenannte Long-Position auf dem Aktienmarkt ein, wenn sie Aktien kaufen und diese halten, weil sie glauben, dass ihre Preise steigen werden. Sie ist der Unterschied zu einer Short-Position.

Wo haben Sie den Begriff Long-Position schon einmal gehört?

‘Long’ oder ‘Long-Position’ ist ein wichtiger Bestandteil der Anlagesprache. Viele glauben, dass mit Long-Position einfach 'Anlagen‘ bezeichnet werden, aber für Marktprofis stellt die Long-Position nur eine einer Vielzahl von Optionen dar.

Was Sie über Long-Positionen wissen müssen

Eine Long-Position spiegelt den Glauben daran wider, dass der Preis einer Wertanlage über die Zeit steigen wird, anstatt zu fallen.

Jemand, der also im Hinblick auf Daimler-Aktien, auf den Dollar oder auf Brent-Rohöl oder eine beliebige andere Investition eine Long-Position einnimmt, ist einigermaßen zuversichtlich, dass der Wert der betreffenden Anlage in Zukunft höher sein wird, als er zur Zeit des Kaufs war, und dass der Deal somit Gewinn bringt.

Sollte der Anleger sich jedoch irren, wird die Long-Position zu Verlusten führen, was im Markt-Slang als 'Underwater' bezeichnet wird. In diesem Sinne ist die Long-Position nicht weniger risikobehaftet als die Short-Position.

Kann man gleichzeitig eine Long- und Short-Position eröffnen?

Ja, es ist möglich, gleichzeitig eine Long- und eine Short-Position zu eröffnen, dies geschieht jedoch typischerweise mit unterschiedlichen Finanzinstrumenten oder auf unterschiedlichen Märkten.
Sie können nicht mit einem einzigen Klick gleichzeitig Long- und Short-Positionen auf demselben Markt eröffnen. Sie können jedoch zwei separate Geschäfte im selben Markt in entgegengesetzter Richtung eröffnen. Auf dem Terminmarkt kann man beispielsweise gleichzeitig eine Long-Position in einem Vertrag und eine Short-Position in einem anderen Vertrag mit demselben Basiswert, aber unterschiedlichen Ablaufdaten eingehen.

Was bedeutet Long gehen bei Aktien?

Unter Long-Positionen in Aktien versteht man den Kauf von Aktien in der Erwartung, dass ihr Preis mit der Zeit steigen wird. 
Bei einer Long-Position kaufen Sie Aktien mit dem Ziel, diese in der Zukunft zu einem höheren Preis zu verkaufen, um einen Gewinn zu erzielen. Long-Positionen sind die häufigste Art und Weise, wie Anleger an der Börse partizipieren.

Wie lange kann man eine Long-Position halten?

Die Dauer, für die Sie eine Long-Position in einer Aktie halten können, ist nicht streng begrenzt. Als Anleger haben Sie die Flexibilität, Ihre Long-Position je nach Anlagestrategie und Zielen für nur wenige Sekunden oder mehrere Jahre zu halten. Einige Anleger streben kurzfristige Gewinne an, während andere einen langfristigen Buy-and-Hold-Ansatz verfolgen.

Warum heißt es Long und Short?

Die Begriffe „Long“ und „Short“ stammen aus der Sprache, die beim Handel und Investieren verwendet wird. Die Verwendung dieser Begriffe lässt sich auf den traditionellen Rohstoffhandel zurückführen, bei dem physische Güter wie Weizen oder Baumwolle gekauft und verkauft wurden. Wenn ein Händler eine Ware kaufte, rechnete er damit, dass der Preis steigen würde, sodass er die Ware später zu einem höheren Preis verkaufen konnte. Da dieser Prozess einige Zeit in Anspruch nehmen konnte, wurde er mit dem Begriff „lang“ assoziiert. 
Wenn umgekehrt ein Händler einen Rohstoff verkaufte, den er derzeit nicht besaß, mit dem Ziel, ihn später zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen, wurde von einem „Short“-Verkauf des Rohstoffs gesprochen. Dieser Begriff leitet sich vom Konzept des „Leerverkaufs“ ab, bei dem geliehene Vermögenswerte in der Erwartung verkauft werden, sie zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen. 
Im Laufe der Zeit wurden diese Begriffe auf verschiedenen Finanzmärkten, einschließlich Aktienmärkten, übernommen, um die Richtungspositionen zu beschreiben, die Anleger oder Händler einnehmen.

Welche Vorteile hat eine Long-Position im Vergleich zu einer Short-Position?

Long-Position Vorteile:

  1. Einfachheit: Long-Positionen sind die herkömmliche Art, in Aktien zu investieren, und gelten im Allgemeinen als weniger komplex als Leerverkäufe. Dabei werden Aktien in der Erwartung gekauft, dass ihr Kurs steigt und sie sich an der Gesamtmarktentwicklung orientieren.
  2. Potenzial für unbegrenzte Gewinne: Wenn Sie Long-Positionen eingehen, kann der Aktienkurs theoretisch unbegrenzt steigen, was ein unbegrenztes Gewinnpotenzial ermöglicht.
  3. Ausrichtung auf das Wirtschaftswachstum: Die Investition in eine Long-Position unterstützt das Wachstum von Unternehmen und der Wirtschaft insgesamt, da sie den Erwerb von Unternehmensanteilen in der Erwartung ihres Erfolgs beinhaltet.

Vorteile einer Short-Position:

  1. Von Preisrückgängen profitieren: Durch Leerverkäufe können Anleger von fallenden Preisen profitieren. Durch den Verkauf geliehener Aktien zu einem höheren Preis und den Rückkauf zu einem niedrigeren Preis können Anleger Gewinne erzielen, wenn sich der Markt in einem Abwärtstrend befindet.
  2. Absicherung und Risikomanagement: Short-Positionen können als Absicherung gegen andere Long-Positionen in einem Portfolio dienen. Wenn ein Anleger einen Rückgang einer bestimmten Aktie oder des Gesamtmarktes erwartet, kann er eine Short-Position eingehen, um mögliche Verluste seiner Long-Positionen auszugleichen.
  3. Marktneutralität: Leerverkäufe ermöglichen es Anlegern, sowohl von steigenden als auch von fallenden Märkten zu profitieren und bieten so auch bei rückläufigen Bedingungen Chancen.

Es ist erwähnenswert, dass Short-Position im Vergleich zu Long-Position mit höheren Risiken und Komplexität verbunden ist, da die Verluste bei Short-Positionen theoretisch unbegrenzt sein können, wenn der Aktienkurs deutlich steigt. Daher erfordern Leerverkäufe eine sorgfältige Abwägung und ein sorgfältiges Risikomanagement.

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