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Was ist eine Absicherung?

Hedging verständlich erklärt

In der Finanzwelt bedeutet Absicherung einen Weg, um den Betrag, den Sie durch Preisbewegungen verlieren könnten, zu begrenzen. In den vergangenen Jahren wurden Derivate wie Termingeschäfte und Optionen häufig zur Absicherung verwendet.

Wo sind Ihnen die Begriffe „Hedging“ oder „Absicherung“ schon einmal begegnet?

Die Gehälter und Boni von Hegdefonds-Managern sind des öfteren in den Schlagzeilen. Vielleicht haben Sie auch den Ausdruck „Hedge your bets“ schon einmal gehört, der soviel bedeutet wie „Sichern Sie Ihre Einsätze ab“. Im wirklichen Leben sind Absicherungen jedoch eher so etwas wie eine Versicherungspolice.

Was Sie über Hedging wissen müssen

Investoren nutzen Hedges, oder Absicherungen, auf die gleiche Weise wie sich ein Hausbesitzer gegen Überschwemmung absichert. Sie zahlen einen bestimmten Betrag dafür, sich gegen das Risiko abzusichern, aber wenn Sie diesen Betrag mit den möglichen Kosten eines Überschwemmungsschadens vergleichen, werden Sie die Kosten für die Versicherung gern bezahlen. Sie wissen, was Ihre Höchstkosten sein werden: der Preis für die Versicherung plus etwaige Überschüsse.

Absicherungen können in vielerlei Situationen genutzt werden, um Risiken zu begrenzen. Beispielsweise kann sich ein Exporteur gegen Währungsschwankungen absichern, indem er jetzt einen zukünftigen Preis für Währungen vereinbart.

Absicherungen schützen Sie davor, mehr Verluste zu riskieren, aber sie begrenzen auch Ihre möglichen Gewinne. Genau wie im Falle einer Versicherung – denn es kann sein, dass Ihr Haus niemals überflutet wird und Sie die Versicherungsbeiträge umsonst bezahlt haben.

Ein Hedgefonds baut eine Strategie dazu, wie Märkte sich verhalten werden, in eine gemeinsame Anlage für eine Reihe von Anlagewerten auf. Sie werden normalerweise nur von fortgeschrittenen Investoren verwendet.

Warum ist eine Absicherung wichtig und wer profitiert davon?

Versicherungen sind wichtig, weil sie Einzelpersonen, Unternehmen und die Gesellschaft als Ganzes vor finanziellen Verlusten und Risiken schützen. Es dient als Mechanismus zur Übertragung der potenziellen Schadenlast auf eine Versicherungsgesellschaft im Austausch für regelmäßige Prämienzahlungen. Zu den wichtigsten Vorteilen einer Versicherung gehören: 

  • Risikominderung
  • Finanzielle Sicherheit
  • Vermögensschutz
  • Geschäftskontinuität
  • Soziale Wohlfahrt

Welche Arten von Absicherungen gibt es?

Unter Absicherung versteht man Strategien und Techniken, die dazu dienen, potenzielle Risiken und Verluste zu reduzieren oder auszugleichen. Es gibt verschiedene Arten der Absicherung, darunter:

  1. Finanzielle Absicherung: Dies beinhaltet den Einsatz von Finanzinstrumenten wie Derivaten, um Risiken im Zusammenhang mit Schwankungen der Vermögenspreise, Zinssätze, Wechselkurse oder Rohstoffpreise zu mindern. 
  2. Natürliches Hedging: Unter natürlichem Hedging versteht man die Reduzierung von Risiken durch die Nutzung vorhandener Betriebs- oder Geschäftsaktivitäten, um potenzielle Verluste auszugleichen. 
  3. Operative Absicherung: Bei der operativen Absicherung geht es um die Diversifizierung betrieblicher Aktivitäten, Lieferanten oder Produktionsstandorte, um Risiken im Zusammenhang mit bestimmten Faktoren wie Inputkosten, Unterbrechungen der Lieferkette oder regulatorischen Änderungen zu reduzieren.
  4. Versicherungsabsicherung: Versicherungen selbst können als eine Form der Absicherung betrachtet werden, da sie Schutz vor potenziellen Verlusten und Risiken bieten. Einzelpersonen und Unternehmen schließen Versicherungspolicen ab, um die mit bestimmten Ereignissen oder Verbindlichkeiten verbundenen finanziellen Risiken auf eine Versicherungsgesellschaft zu übertragen.

Wie kann man eine Absicherung richtig kalkulieren?

Die Berechnung einer Absicherung umfasst die Bestimmung des angemessenen Betrags oder der Art des Sicherungsinstruments, das erforderlich ist, um die potenziellen Risiken oder Verluste auszugleichen, die mit einem zugrunde liegenden Vermögenswert oder einer zugrunde liegenden Verbindlichkeit verbunden sind. Der Prozess umfasst typischerweise:

  • Identifizieren des Risikos
  • Analyse des Risikos
  • Auswahl des Absicherungsinstruments
  • Überwachung und Anpassung

Was sind Swaps und wie funktionieren sie als Absicherung?

Swaps sind Derivatkontrakte, die es zwei Parteien ermöglichen, Cashflows auf der Grundlage vorher festgelegter Bedingungen auszutauschen. Sie können als Absicherungsinstrumente zur Steuerung von Risiken im Zusammenhang mit Zinssätzen und Wechselkursen eingesetzt werden. An Swaps sind zwei Parteien beteiligt, die oft als Kontrahenten bezeichnet werden und sich darauf einigen, Cashflows auf der Grundlage bestimmter Parameter auszutauschen.
Beispielsweise können bei einem Zinsswap zwei Parteien vereinbaren, feste Zinszahlungen gegen variable Zinszahlungen auf der Grundlage eines fiktiven Kapitalbetrags auszutauschen. Dadurch können die Parteien ihr Zinsrisiko steuern. 
Als Absicherung können Swaps bestimmte Risiken wirksam reduzieren oder eliminieren, indem sie eine günstigere Cashflow-Struktur schaffen. Durch den Abschluss eines Swap-Vertrags kann sich eine Partei wirksam gegen ungünstige Bewegungen der Zinssätze, Wechselkurse oder Rohstoffpreise absichern. Swaps ermöglichen es den Parteien, ihre Risikomanagementstrategien an ihre spezifischen Bedürfnisse und Risikoprofile anzupassen.

Welche Vor- und Nachteile gibt es bei der Verwendung von Absicherungen?

Vorteile der Absicherung:

  1. Risikominderung: Durch die Absicherung können sich Einzelpersonen und Unternehmen vor potenziellen Verlusten und der Volatilität schützen, die mit verschiedenen Risiken verbunden sind.
  2. Erhöhte Stabilität: Durch die Implementierung von Absicherungsstrategien können Unternehmen eine größere Stabilität ihrer finanziellen Leistung erreichen, insbesondere wenn sie Marktschwankungen oder widrigen Ereignissen ausgesetzt sind.
  3. Anpassung: Absicherung bietet Flexibilität und Anpassung, da Einzelpersonen und Unternehmen ihre Strategien an bestimmte Risiken und Risiken anpassen können.
  4. Seelenfrieden: Absicherung kann ein Gefühl der Sicherheit und des Seelenfriedens vermitteln, da man weiß, dass potenzielle Risiken gemanagt und Verluste gemindert werden.

Nachteile der Absicherung:

  1. Kosten: Absicherungsstrategien sind oft mit Kosten verbunden, wie z. B. Transaktionsgebühren, Margin-Anforderungen oder für Derivate gezahlte Prämien. 
  2. Komplexität: Absicherungen können komplex sein und erfordern Fachwissen und Verständnis für verschiedene Finanzinstrumente und Marktdynamiken. 
  3. Opportunitätskosten: Die Absicherung ist mit Kompromissen verbunden, da sie potenzielle Gewinne begrenzen kann, wenn sich die abgesicherte Position günstig entwickelt. 
  4. Übermäßige oder ineffektive Absicherung: Eine schlecht durchgeführte oder übermäßige Absicherung kann zu unbeabsichtigten Folgen oder einer verringerten Rentabilität führen. 

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