CFDs sind komplexe Instrumente und bergen aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko eines schnellen Geldverlustes. 78.1 % der Kleinanlegerkonten machen Verluste beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko des Geldverlustes einzugehen.
US Deutsch

Was ist ein Derivat?

Derivate endlich verständlich

Derivate sind Finanzinstrumente, die sich aus dem Basiswert einer Anlage ableiten. Sie werden oft von Investoren zur Absicherung oder zum Schutz gegen Risiken genutzt. Hierbei geht es um das Spekulieren auf den zukünftigen Wert einer Anlage, normalerweise eines Basiswerts wie einer Aktie oder von Anleihen. Wenn Sie darauf spekulieren, dass Ihre Aktien stark fallen, könnten Sie beispielsweise noch davon profitieren, wenn dies eintritt.

Wo ist Ihnen der Begriff „Derivate“ schon einmal begegnet?

Überall. Seit den Achtzigern sorgen Derivate ständig für Schlagzeilen... manchmal auch für negative. Sie wurden als eine der Hauptursache für den globalen Niedergang der Wirtschaft im Jahre 2008 genannt. Dennoch werden sie durch viele Investoren genutzt, die versuchen, von plötzlichen Preisschwankungen zu profitieren.

Was Sie über Derivate wissen müssen

Derivate können an Preisbewegungen von Anlagen, wie Aktien, Anleihen, Währungen und Zinsen, gebunden sein. Sie können aber auch in Zusammenhang stehen mit Inflation, Immobilienpreisen und manchmal sogar dem Wetter!

Genau genommen gibt es nur drei Arten von Derivaten: Terminkontrakte sowie Termingeschäfte und Optionskontrakte. Terminkontrakte und Termingeschäfte sind im Wesentlichen das gleiche, abgesehen davon, dass letztere bis zum Liefertermin des Vermögenswerts laufen sollen, während das bei ersteren nicht der Fall ist.

Bei dieser Art von Geschäften wird vereinbart, den Anlagewert zu einem bestimmten Preis und einem bestimmten Datum zu kaufen. Eine Option gibt das Recht dazu, dies auch zu tun, verpflichtet aber nicht dazu.

Swaps sind im technischen Sinne keine Derivate, werden aber oft als solche angesehen. Sie umfassen den Austausch von Finanzinstrumenten.

Differenzkontrakte (CFDs) besitzen viele der Eigenschaften von Derivaten, beispielsweise dadurch, dass sie Händlern die Einnahme von Positionen auf einen Basiswert erlauben.

Was ist ein Derivat und wie funktioniert es?

Ein Derivat ist ein Finanzinstrument, dessen Wert von einem Basiswert oder Referenzpunkt wie Aktien, Anleihen, Rohstoffen, Währungen oder Zinssätzen abgeleitet wird. Dabei handelt es sich um einen Vertrag zwischen zwei Parteien, der die Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit dem zugrunde liegenden Vermögenswert festlegt.
Derivate leiten ihren Wert aus den Preisbewegungen des Basiswerts ab. Sie bieten Anlegern die Möglichkeit, an den Preisschwankungen des Basiswerts teilzuhaben, ohne diesen direkt zu besitzen. Stattdessen spekulieren Anleger auf die Preisbewegungen, indem sie Long- (Kauf) oder Short-Positionen (Verkauf) für den Derivatkontrakt eingehen.

Wie unterscheiden sich Derivate von anderen Finanzinstrumenten?

Derivate unterscheiden sich in mehrfacher Hinsicht von anderen Finanzinstrumenten. Derivate leiten ihren Wert von einem Basiswert oder Referenzpunkt ab, während andere Finanzinstrumente (wie Aktien oder Anleihen) Eigentum oder einen Anspruch auf einen bestimmten Vermögenswert darstellen. Derivate ermöglichen es Händlern oft, eine größere Position mit einer geringeren Anfangsinvestition zu kontrollieren, was potenziell höhere Gewinne oder Verluste im Vergleich zur Anfangsinvestition ermöglicht. Derivate bieten eine breite Palette an Strukturen und Strategien, die es Anlegern ermöglichen, Risiken abzusichern, auf Preisbewegungen zu spekulieren oder ihre Portfolioengagements dynamischer zu verwalten. Derivate können komplexe Instrumente mit komplizierten Merkmalen und Preismechanismen sein. Sie erfordern ein gutes Verständnis ihrer Eigenschaften und der damit verbundenen Risiken.

Wer handelt mit Derivaten und aus welchem Grund?

Derivate werden von einer Vielzahl von Marktteilnehmern gehandelt, darunter institutionelle Anleger, Hedgefonds, Einzelhändler, Unternehmen und Finanzinstitute. Jede Gruppe hat unterschiedliche Gründe für den Handel mit Derivaten. Viele Teilnehmer nutzen Derivate, um Risiken im Zusammenhang mit Preisschwankungen der zugrunde liegenden Vermögenswerte abzusichern oder zu mindern. 
Einige Händler spekulieren aktiv auf Preisbewegungen auf den Derivatemärkten, um möglicherweise von erwarteten Preisänderungen zu profitieren. Sie nehmen Positionen auf der Grundlage ihrer Ansichten über Markttrends, Volatilität oder andere Faktoren ein. Derivatemärkte bieten Möglichkeiten für Arbitrage, bei der Preisunterschiede zwischen verbundenen Vermögenswerten oder Märkten ausgenutzt werden, um risikofreie Gewinne zu erzielen.
Institutionelle Anleger und Vermögensverwalter nutzen Derivate häufig, um Portfolioengagements anzupassen, Risiken zu verwalten oder die Rendite durch Strategien wie das Schreiben von Optionen, Terminkontrakte oder Swaps zu steigern.

Welche Arten von Derivaten gibt es und wie werden sie genutzt?

Es gibt verschiedene Arten von Derivaten, darunter:

  1. Terminkontrakte: Diese standardisierten Verträge verpflichten den Käufer zum Kauf eines Vermögenswerts und den Verkäufer zum Verkauf eines Vermögenswerts zu einem vorher festgelegten Preis und Datum in der Zukunft. Terminkontrakte werden üblicherweise für Rohstoffe, Währungen und Börsenindizes verwendet.
  2. Optionskontrakte: Optionen geben dem Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung, innerhalb eines bestimmten Zeitraums einen Basiswert zu einem bestimmten Preis zu kaufen (Call-Option) oder zu verkaufen (Put-Option).
  3. Swaps: Bei Swaps handelt es sich um den Austausch von Zahlungsströmen zwischen zwei Parteien auf der Grundlage vordefinierter Konditionen. Sie werden häufig zur Steuerung von Zinsrisiken und Wechselkursrisiken oder zur Umgestaltung der Art von Schuldenverpflichtungen eingesetzt.
  4. Differenzkontrakte (CFDs): CFDs sind Derivatkontrakte, die es Händlern ermöglichen, auf die Preisbewegungen eines Basiswerts zu spekulieren, ohne diesen zu besitzen. Sie bieten Hebelwirkung und Flexibilität, bergen aber auch erhebliche Risiken.
     

Wie beeinflussen Derivate den Preis von zugrunde liegenden Vermögenswerten?

Derivate können den Preis von Basiswerten auf verschiedene Weise beeinflussen:

  1. Preisfindung: Derivatemärkte bieten den Teilnehmern eine Plattform, um ihre Ansichten über die zukünftige Entwicklung des Preises eines Vermögenswerts zu äußern. Die Handelsaktivität und die Preisdynamik bei Derivaten können zur Preisfindung beitragen, was den wahrgenommenen Wert und den anschließenden Handel des Basiswerts beeinflussen kann.
  2. Erhöhte Liquidität: Der Handel mit Derivaten kann die Liquidität der zugrunde liegenden Vermögenswerte erhöhen. Durch die Bereitstellung zusätzlicher Möglichkeiten für Anleger zum Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten können Derivatemärkte die Gesamtmarktliquidität erhöhen.
  3. Arbitrage-Möglichkeiten: Derivatemärkte können Arbitrage-Möglichkeiten schaffen, wenn es Preisunterschiede zwischen den Derivaten und den zugrunde liegenden Vermögenswerten gibt. 
  4. Auswirkungen auf Angebot und Nachfrage: Handelsaktivitäten auf den Derivatemärkten können sich auf die Angebots- und Nachfragedynamik des zugrunde liegenden Vermögenswerts auswirken. 

Ähnliche Begriffe

Neuestes Video

Suchen Sie immer noch nach dem Broker Ihres Vertrauens?

Schließen Sie sich den weltweit über 610.000 Tradern an, die sich für das Trading mit Capital.com entschieden haben

1. Konto erstellen und verifizieren 2. Einzahlung tätigen 3. Fertig. Trading starten