Briefkurs

Was ist ein Briefkurs?
Der Briefkurs ist wie der Mindestpreis bei einer Auktion: man versteht darunter den Preis, zu dem jemand einwilligt, ein Wertpapier zu verkaufen. Der Briefkurs unterscheidet sich vom Geld kurs, bei dem es sich um den Preis handelt, den ein Käufer für ein Wertpapier zahlen möchte.
Wenn Sie also eine Anlage oder ein Wertpapier kaufen, zahlen Sie den Briefkurs.
Wo haben Sie den Begriff Briefkurs schon einmal gehört?
Immer, wenn Sie nach Preisinformationen in Märkten schauen, wie Aktien, Termingeschäfte, Forex oder Optionen, sehen Sie den Preis auf drei Arten dargestellt: den Briefkurs, den Gebots- oder Geldkurs und den letzten Preis (den Preis, zu dem der letzte Handel geschlossen wurde). Zusammen bilden diese Werte eine Übersicht über den aktuellen Wert eines Wertpapiers und werden laufend in Echtzeit aktualisiert.
Was Sie über den Briefkurse wissen müssen...
Vielleicht haben Sie schon einmal den Begriff Geld-Brief-Spanne gehört, womit der Unterschied zwischen den beiden Preisen bezeichnet wird. Sie ist ein nützlicher Leitfaden für Investoren für die Liquidität eines Wertpapiers. Im Allgemeinen steht eine kleine Spanne für eine bessere Liquidität. Viele Marktcharts basieren auf auf dem letzten Preis, aber dieser ist nicht immer der beste Leitfaden. Der Geld- oder Briefkurs kann sich verändert haben, je nachdem wie der letzte Verkauf abgelaufen ist. Deswegen ist es besser, sich nach Brief und Geldkurs zu richten. Beachten Sie, dass der Geld- oder Briefkurs nicht unbedingt der höchste oder niedrigste verfügbare Preis ist und dass ein Investor mehrere Gebote zu verschiedenen Preisen abgeben kann, z. B. zwei Kontrakte für 22, 10 Kontrakte für 21 usw. Investoren, die Wertpapiere verkaufen, können Limitaufträge verwenden, um sicherzustellen, dass ein Verkauf ausschließlich zu ihrem Briefkurs stattfindet.