CFDs sind komplexe Instrumente und bergen aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko eines schnellen Geldverlustes. 78.1 % der Kleinanlegerkonten machen Verluste beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko des Geldverlustes einzugehen.
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Was versteht man unter einer Short-Position?

Erklärung des Begriffs Short-Position

Man versteht darunter eine Anlagetechnik, die verwendet wird, wenn der Investor glaubt, dass der Wert einer Aktie fallen wird. Zunächst leiht der Investor eine Aktie von einem Broker und verkauft sie auf dem Markt. Später kaufen sie die Aktie wieder und geben sie an den Broker zurück. Wenn der Preis der Aktie gefallen ist, macht der Investor einen Gewinn.

Wo haben Sie den Begriff Short-Position schon einmal gehört?

Der auf einer wahren Gegebenheit basierende US-Kinofilm The Big Short von 2015 hat dieser Anlagestrategie zu einer gewissen Bekanntheit verholfen. Der Oscar-prämierte Film handelt von mehreren Börsenhändlern, die die Finanzkrise von 2007/2008 voraussehen und eine Short-Position gegen hypothekengesicherte Wertpapiere wählen. Als die Krise dann tatsächlich eintrifft, machen diese Händler eine Menge Geld.

Was Sie über die Short-Position wissen müssen

Investoren können Aktien von Brokern leihen und dafür Zinsen als Gebühren bezahlen. Oder sie können eine Short-Position einnehmen, indem sie Differentkontrakte (CFDs) verwenden, die kein Leihen beinhalten, sondern ein Handel sind, der allein auf den Preisunterschied abzielt.

Short-Positionen bei Aktien haben ein unbegrenztes Risiko, aber begrenzte Gewinnmöglichkeiten. Wenn ein Investor zum Beispiel geliehene Aktien zu einem Wert von £ 10 pro Aktie verkauft, ist das Maximum, das er damit verdienen kann, £ 10 minus Gebühren – und auch nur, wenn die Aktie auf £ 0 fällt. Wenn die Aktie über £ 10 steigt, macht der Investor bei Wiederankauf und Rückgabe an den Broker Verluste.

Das Gegenteil einer Short-Position ist eine Long-Position, bei der ein Investor Aktien kauft in der Hoffnung, das ihr Wert steigt.

Ein Investor, der eine Short-Position bei Aktien wählt, blickt eher pessimistisch auf den Markt (ist auf Baisse gerichtet), während jemand, der eine Long-Position wählt, eher optimistisch, auf eine steigende Tendenz eingestellt ist.

Wie unterscheidet sich eine Short-Position von einer Long-Position?

Eine Short-Position ist eine Handelsstrategie, bei der ein Anleger einen Vermögenswert verkauft, der ihm derzeit nicht gehört, mit der Absicht, ihn später zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen und so von einem Preisverfall zu profitieren. Bei einer Short-Position setzt der Händler darauf, dass der Preis des Vermögenswerts fallen wird. Umgekehrt handelt es sich bei einer Long-Position um eine Strategie, bei der ein Anleger einen Vermögenswert in der Erwartung kauft, dass sein Preis im Laufe der Zeit steigen wird.
Der Hauptunterschied zwischen einer Short-Position und einer Long-Position ist die Richtung des Handels und das Gewinn- oder Verlustpotenzial des Händlers. Bei einer Long-Position profitiert der Händler von einem Preisanstieg, während er bei einer Short-Position von einem Preisrückgang profitiert.

Was sind die Voraussetzungen für das Eingehen einer Short-Position?

Für das Eingehen einer Short-Position ist in der Regel ein Margin-Konto erforderlich, bei dem es sich um eine Art Brokerkonto handelt, das es Händlern ermöglicht, sich Mittel vom Broker zu leihen, um Short-Trades auszuführen. Die Anforderungen für das Eingehen einer Short-Position können je nach den Vorschriften und Richtlinien des Maklerunternehmens variieren. Im Allgemeinen umfassen die Anforderungen:

  1. Ausreichende Marge: Händler müssen über genügend Mittel oder Sicherheiten auf ihrem Konto verfügen, um potenzielle Verluste abzudecken, wenn der Vermögenspreis im Widerspruch zu ihrer Short-Position steht.
  2. Kreditverfügbarkeit: Händler müssen in der Lage sein, den Vermögenswert, den sie verkaufen möchten, von ihrem Broker oder einer anderen Quelle zu leihen, um ihn auf dem Markt zu verkaufen.
  3. Margin-Aufrechterhaltung: Händler müssen ein bestimmtes Eigenkapitalniveau auf ihrem Margin-Konto aufrechterhalten, um die vom Broker festgelegten Margin-Anforderungen zu erfüllen.

Wie kann eine Short-Position im Aktienmarkt genutzt werden?

Um eine Short-Position an der Börse zu nutzen, sind typischerweise die folgenden Schritte erforderlich:

  • Identifizieren Sie die Aktie: Wählen Sie die Aktie aus, deren Preis Ihrer Meinung nach fallen wird.
  • Leihen Sie sich die Aktie aus: Leihen Sie sich die Aktien von Ihrem Broker aus oder finden Sie die Aktien über andere Kanäle.
  • Verkaufen Sie die Aktie: Verkaufen Sie die geliehenen Aktien am Markt zum aktuellen Marktpreis.
  • Kaufen Sie die Aktie zurück: Beobachten Sie den Aktienkurs und kaufen Sie die gleiche Anzahl Aktien zurück, um Ihre Position zu decken, wenn er ein niedrigeres Niveau erreicht.
  • Geben Sie die Aktien zurück: Geben Sie die geliehenen Aktien an Ihren Broker zurück.

Wie kann man eine Short-Position im Devisenmarkt nutzen?

Auf dem Devisenmarkt bedeutet das Eingehen einer Short-Position den Verkauf eines Währungspaares in der Erwartung, dass die Basiswährung gegenüber der Notierungswährung an Wert verlieren wird. Um von einer Short-Position auf dem Devisenmarkt zu profitieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Identifizieren Sie das Währungspaar: Bestimmen Sie, welches Währungspaar Ihrer Meinung nach an Wert verlieren wird.
  2. Das Währungspaar verkaufen: Führen Sie einen Verkaufsauftrag für das ausgewählte Währungspaar aus, indem Sie effektiv die Basiswährung leihen und verkaufen und gleichzeitig die Notierungswährung kaufen.
  3. Kaufen Sie das Währungspaar zurück: Beobachten Sie den Wechselkurs und kaufen Sie das Währungspaar zu einem niedrigeren Wechselkurs zurück, wenn die Basiswährung wie erwartet abwertet, um Ihre Position zu schließen.
  4. Gewinn/Verlust berechnen: Der Gewinn oder Verlust wird durch die Differenz zwischen Verkaufspreis und Rückkaufpreis unter Berücksichtigung von Transaktionskosten und Spreads ermittelt.

Welche Risiken sind mit einer Short-Position verbunden?

Short-Positionen bergen mehrere Risiken, die Händler beachten sollten:

  1. Unbegrenzte Verluste: Im Gegensatz zu Long-Positionen, bei denen der maximale Verlust auf den investierten Betrag begrenzt ist, können Short-Positionen zu unbegrenzten Verlusten führen, wenn der Preis des Vermögenswerts weiter steigt. 
  2. Margin-Anforderungen: Für Leerverkäufe ist in der Regel ein Margin-Konto erforderlich und das Ausleihen von Vermögenswerten bei einem Broker erforderlich. Wenn sich der Handel zu Ungunsten des Leerverkäufers entwickelt, muss er möglicherweise zusätzliche Mittel bereitstellen, um Nachschussforderungen zu erfüllen oder ausreichende Sicherheiten auf seinem Konto vorzuhalten. 
  3. Begrenztes Gewinnpotenzial: Während das Gewinnpotenzial einer Short-Position theoretisch unbegrenzt ist, wenn der Preis des Vermögenswerts erheblich sinkt, ist der tatsächliche Gewinn auf die Differenz zwischen dem ursprünglichen Verkaufspreis und dem späteren Rückkaufpreis begrenzt.
  4. Marktvolatilität und unerwartete Ereignisse: Plötzliche Preiserhöhungen, Marktmanipulationen oder positive Ankündigungen im Zusammenhang mit dem Vermögenswert oder dem Gesamtmarkt können zu Verlusten für Leerverkäufer führen.
  5. Verfügbarkeit von leihbaren Vermögenswerten: In manchen Fällen stehen bestimmte Aktien oder Vermögenswerte möglicherweise nicht zur Ausleihe zur Verfügung, da das Angebot begrenzt ist oder Beschränkungen durch Makler oder Aufsichtsbehörden auferlegt werden.

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